Durch geschickte Verhandlungen eines Aufkäufers von Wildschweinen und die dörfliche Naivität von Asterix und Obelix auf Seite 22 des Abenteuers "Asterix und der Kupferkessel" verkaufen sie alle 14 Wildschweine für nur 5 Sesterze. Der Verkäufer nebenan ist geradezu empört wegen der Preise, die die Gallier mit der Preisgestaltung verderben. Daraus ergibt sich im weiteren Verlauf der running gag, dass nach neuesten Berechnungen auf dem Markt von Condate ein Gros, eigentlich 12 x 12, nun für "vierzehn mal vierzehn" stehe.

Später wird der Wildschweinpreis noch einmal aufgegriffen, als der Wirt des Gasthauses "Zum Laufenden Kredit" auf die derzeit sehr günstigen Preise (15 je 14 Stück) hinweist. In der Originalausgabe gewinnt das Wortspiel noch zusätzlich an Bedeutung, da das Wort "gros" auch für "dick" steht. Daraus läßt sich auch der etwas beleidigte Ausdruck von Obelix' Gesicht erklären.

Ein Gros (gesprochen: "gro") sind ein Dutzend Dutzende, also zwölf mal zwölf = 144. Aus dem Französischen wurde der kaufmännische Ausdruck "en gros" (im Gegensatz zu "en detail") für die Abnahme oder Abgabe von Waren in großer Stückzahl übernommen. Sind heute 144 Wareneinheiten eine überschaubare Menge, so waren sie in der vorindustriellen Zeit eine eher selten gehandelte Warenzahl. Im Abenteuer "Die Lorbeeren des Cäsar" ermahnt der Sklavenhändler Tifus auf dem Sklavenmarkt in Rom einen vorlauten Briten seines Angebots, der über die Kräfte der Gallier erstaunt ist, mit dem Hinweis, dass dieser schweigen solle oder er sonst "en gros" verkauft würde, also nicht individuell sondern im Paket mit anderen verhökert wird.