Die Bardin (nicht Bardame!) Maestria wird auf Ersuchen der Frauen des gallsichen Dorfes in "Asterix und Maestria" die schulische Ausbildung der Kinder in die Hand nehmen. Als Wortführerin der Mütter betätigt sich Automatix' Frau. Sie bestätigt Troubadix, dass sie beschlossen hätten, die Kinder aus dessen Schule zu nehmen weil sie dort zu schlechten Umgang hätten. Troubadix ist sauer und sucht Zuflucht in seiner kleinen Aufsteige außerhalb des Dorfes.
Kurz danach erscheint die Bardin aus Lutetia auf der Bildfläche und sorgt zuerst bei Obelix für Erheiterung, weil es das erste Mal ist, dass er eine Gallierin in Hosen sieht. Selbst Maestrias Erklärung, dass die Lutetierin heutzutage Hosen aus eben diesem "Dschinn"-Stoff kaufe, ermuntert Obelix noch zum Hinweis, dass doch jeder wisse, dass nur Längsstreifen schlank machen. Als die wütende Maestria daraufhin das IIIer-Einmaleins bei Obelix anfordert und dieser nicht fachgerecht auf diese Frage antworten kann, verdonnert sie ihn ihren Unterricht am nächsten Tag zu besuchen. Dort versucht Obelix während des Unterrichts die Wildschweinriegel eines Kindes zu essen. Zur Strafe soll er hundert Mal gravieren: "Ich soll nicht verzehren meines Nächsten Sachen!".
Im weiteren Verlauf der Geschichte verbreitet Maestria im Gallierdorf feministische Parolen und versucht die weibliche Bevölkerung bei Abendkursen ("Die befreite Gallierin") aufzurütteln. Nachdem Majestix den Baum der in der Nacht singenenden Maestria fällt und von ihr als Fallokrat bezeichnet wird, wird seiner Ansicht nach Opfer eines Staatsstreiches und mit dem Verlassen des Dorfes geht er ins politische Exil. Darauf hin ernennt sich Gutemine zum Chef des Dorfes und nimmt ihren neuen Platz auf dem Schild ein, der mit Mühe von zwei Gallierinnen getragen wird.
Nebenbei organisiert Maestria Modenschauen für die Dorfbewohnerinnen, wo Kollektionen von Diorix gezeigt werden, unter anderem die Ensemble "Hinkelsteinrose" und die Robe "Abenddolmen". Als schließlich die Römer unter der Führung von Claudius Nimdenbus mit einer Frauenzenturie das gallische Dorf erstürmen sollen, schlagen Maestria und die anderen Frauen die weiblichen Legionäre mit ihren eigenen Waffen: Das ganze Dorf der Gallier lädt ein zu den "Gallischen Modewochen", wo Artikel aus Lutetia von Tiffanix, Behaix, Cosmetix und Lederwaren von Herpes gezeigt werden. Nachdem die römische Frauenzenturie gallisiert und die Legionäre des Lagers Laudanum gemeinsam zurückgeschlagen wurden, verlässt Maestria wieder das Dorf.
Nach verschiedenen Provokationen ist sie die einzige Frau in der Asterix-Serie, die von Asterix eine Ohrfeige erhält. Ihr Name stammt übrigens aus dem Italienischen, wobei maestra so viel wie "Lehrerin" und maestro "Meister" bedeutet. Zudem ist der Charakter eine Karikatur der französischen Politikerin von Edith Cresson.