VorwortFast alle Asterix-Hefte beginnen mit der inzwischen berühmt gewordenen folgenden Einleitung. Eine Ausnahme macht das im Oktober 2017 erschienene Album "Asterix in Italien". Der Grund für diese Ausnahme ist die Tatsache, dass die Geschichte bereits auf Seite 2 beginnt, während die anderen Abenteuer in der Regel erst auf Seite 5 starten. Das Heft hat also zu Beginn eine Seite weniger, die - zumindest in der deutschen Ausgabe - ganz am Ende des Heftes eingefügt wurde (bedingt durch die Druckbögen haben Hefte jeweils ein Vielfaches von 12 Seiten) und das Impressum und eine verlagsinterne Werbung zeigt. Die Autoren gaben in einem Interview an, dass es ihnen wichtig war, dass die Startszene im römischen Senat auf einer Doppelseite gezeigt wird und so ihre gewünschte Wirkung entfalten kann.

Zu Beginn des Abenteuers "Asterix auf Korsika" fehlt nicht nur das Vorwort, sondern auch die Gallienkarte mit der Lupe. Dort ersetzt eine Karte von Korsika mit den benannten Römerlagern und ein Geleitwort zu Korsika und den Korsen die übliche Einleitung.

Übrigens wird im Album "Der Papyrus des Cäsar" aufgeklärt, wie die Autoren Goscinny und Uderzo überhaupt an diese Geschichten gekommen sind, nämlich durch die Aufzeichnungen Cäsars, die eigentlich niemals hätten die Nachwelt bereichern dürfen. Dort erzählt ihnen nämlich ein Nachkomme der Druiden im Paris der 1950er Jahre die ausschließlich mündlich überlieferten Aufzeichnungen der Feldzüge Julius Cäsars im Zusammenhang mit dem Widerstand des gallischen Dorfes.

Französisch (René Goscinny):

Nous sommes en 50 avant Jésus-Christ. Toute la Gaule est occupée par les Romains. Toute? Non! Un village peuplé d'irréductibles Gaulois résiste encore et toujours à l'envahisseur. Et la vie n'est pas facile pour les garnisons de légionnaires romains des camps retranchés de Babaorum, Aquarium, Laudanum et Petitbonum...

Deutsch (übersetzt von Gudrun Penndorf):

Wir befinden uns im Jahre 50 v.Chr. Ganz Gallien ist von den Römern besetzt... Ganz Gallien? Nein! Ein von unbeugsamen Galliern bevölkertes Dorf hört nicht auf, dem Eindringling Widerstand zu leisten. Und das Leben ist nicht leicht für die römischen Legionäre, die als Besatzung in den befestigten Lagern Babaorum, Aquarium, Laudanum und Kleinbonum liegen...

(Die ersten beiden Sätze dieser Einleitung werden übrigens auch im Film "Mission Kleopatra" zitiert, als Julius Cäsar meint, dass er ganz Gallien besetzt halte, Chorus ihn aber mit dem Zitat daran erinnert, dass dem nicht so ist.)

Englisch (Robert Steven Caron):

The year is 50 B.C. Gaul is entirely occupied by the Romans. Well, not entirely... One small village of indomitable Gauls still holds out against the invaders. And life is not easy for the Roman legionaries who garrison the fortified camps of Totorum, Aquarium, Laudanum and Compendium...

Niederländisch (Frits van der Heide):

Zo'n 2000 jaar geleden was heel Gallië (zo heette Frankrijk toen) bezet door soldaten van de Romeinse veldheer Julius Caesar. Héél Gallië? Nee, een klein dorp bleef dapper weerstand bieden aan de overheersers en maakte het leven van de Romeinen in de omringende legerplaatsen bepaald niet gemakkelijk...

Hamburgisch (Hartmut Cyriacks, Peter Nissen & Dr. Reinhard Goltz):

Wir schreim das Jah 50 voer Kristi. Ganz Gallien is inne Hant vonnie Römer... Ganz Gallien? Nee! Da giepas ein Dorf mit steifnackige Feffersäcke, die ümmer noch Sperenzien machn un sich vonne Quiddjes nich unnerkriegn lassn. Unnas Lehm is kein Zuckerschleckn nich füer die römischn Legonehre, die innie Kasern von Wandsbaccus, Harfestum, Altonum un Lurupum auf Possn stehn...

Münchnerisch (Udo Wachtveitl & Carl-Ludwig Reichert):

Mia schreim as Joa fuchzge voa unsara krisdlichn Zeit. De Rema ham se ganz Gallien untan Nagl grissn. Ganz Gallien? Awa fei wiakli ned! Oa winzigs Doaf hoid ganz aloa tabfa dageng und gibd ums Varegga ned auf. Do wona nemli lauta schneidige Gallia, de no dazua ziemli schdur san. Und de remischn Soidadn, de wo ois Besazza in de Kaserna vo Linxrum, Rechtsrum, Rundumadum und Aquarium (heizdog Schwabing, Trudering, Sendling, Pasing) hausn, hom desweng a sauschwars Lem.

Kölsch (Volker Gröbe):

Mer schrieven et Johr 50 v. Chr. Janz Jallie es vun de Römer besatz... Janz Jallie? Enä! Ei Dörp, en däm widderbööschtije un kurascheete Jallier levve, weed nit mööd, denne Römer de Steen zo beede. Un et Levve es nit leich för de römische Lejionäre, die en de Kaserne Babaorum, Aquarium, Laudanum un Kleinbonum lijje...

Hessisch (Jürgen Leber):

Im Jahre fuffzisch vorm Herrgott habbe die Römer schon des ganze Gallie uffgemischt... Des ganze Gallie? Naa! E klaa Kaff hört net uff, sich mit dene Babbsäck zu bummbe. Un des Lebe iss net afach für die römische Soldaade, die wo als die Besatzung in dene Lager Babbadorum, Brimborium, Labbedrum un Klaabembelum hocke...

Schwäbisch (Klaus-Dieter Schmid):

Mr schreibt's Johr 50 v. Chr. 'S ganze Ländle isch von de Römer bsetzt... 'S ganze Ländle? Ha noe! En kloener Flecka, en dem laudr Dickschädel wohnat, hört [or: hert] et uf, dene Reigschmeckte Mores zom lehra. Ond se hend koe leichts Leba, dia Legionär, wo en de befeschtigte Lager Babaorum, Aquarium, Laudanum ond Kleinbonum hockat...

Schwiizer-Tütsch (Schweizer Deutsch von Hansruedi Lerch):

Mir befinded öis im Jaar füfzg vor Chrischtus. Ganz Gallie isch vo de Röömer bsetzt. Ganz Gallie? Naai! Eis vo unbüügsame Gallier bevölkerets Döörfli hört nüd uuf, de Iidringling Widerstand z'leischte. Und s' Läbe isch nüd liecht für di röömische Legionäär, wo als Bsatzig i de befeschtigte lager vo Babaorum, Aquarium, Laudanum und Kleinbonum ligged.