Die Einleitung meiner Facharbeit in Latein

Allgemeine Themen, die etwas mit Asterix zu tun haben und Vorstellung aktueller Asterix-Hefte, -Filme und -Produkte.

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verena

Die Einleitung meiner Facharbeit in Latein

Beitrag: # 12832Beitrag verena »

Hallo!

Ich habe meine Einleitung zu meiner Facharbeit über römisches Essen in der Cena Trimalchionis und dem Kochbuch des Apicius jetzt geschrieben.
Wenn ihr wollt könnt ihr sie euch durchlesen.
Ich habe wie ihr sehen werdet die Stelle aus Asterix als Gladiator (Seite 30) genommen.
Wenn ihr noch Verbesserungsvorschläge habt, könnt ihr sie mir gerne schreiben. Nochmals danke für eure Hilfe.

Viele Grüße,
Verena

Meine Einleitung folgt:
Geschmäcker sind bekanntlich verschieden.
So beschreibt Obelix römische Leckerbissen wie „Nachtigallenzungen aus Nordgallien, Kaviar aus dem Innern des Barbarenlandes sowie Krabbenzahnfleisch aus der Mongolei“ schlicht und einfach als „salzig“.
Doch wir sollten uns nicht unbedingt auf das Urteil von Obelix verlassen, denn er ernährt sich – wie wir wissen - sehr einseitig nur von Wildschweinen.
Die vielfältige Küche der Römer lässt sich bei weitem nicht mit einem einzigen Wort wie „salzig“ beschreiben. Die Römer waren Freunde guter, abwechslungsreicher Speisen.

Ein Zeugnis dieses mannigfachen Speiseangebots ist die Beschreibung eines Gastmahls in Petrons Satyrikon, die Cena Trimalchionis. Der Gastgeber, ein neureicher Freigelasse-ner namens Trimalchio lässt kein Gericht aus um seine Gäste zu beeindrucken. Die aufge-tischten Speisen reichen von einem mit Federn drapierten Hasen bis zu einem ganzen Schwein, das mit Bratwürsten gefüllt ist. Auch aus Gesprächen der Gäste untereinander, einem Gedicht und einer Erzählung über einen Leichenschmaus lässt sich die breit gefä-cherte Speisepalette der Römer nachvollziehen. Erschienen ist das Satyrikon zur Zeit Ne-ros, also in der Mitte des 1. Jahrhunderts nach Christus.
Ebenso waren in der Kaiserzeit die Rezepte des Apicius sehr bekannt und weit verbreitet. Aus diesen Rezepten entstand das Kochbuch des Apicius, das in der jetzigen Form gegen Ende des 4. Jahrhundert nach Christus vorlag. Das Kochbuch enthält 478 Rezepte, die sowohl den Feinschmecker begeistern als auch den, der einfaches Essen schätzt.
Durch die Cena Trimalchionis und das Kochbuch des Apicius können wir uns in die rö-mische Esskultur der Kaiserzeit hineinversetzen, ja sogar heute noch kulinarische Köst-lichkeiten der Römer zu Hause nachkochen.
Was liegt also näher als diese beiden höchst informativen Zeugnisse der römischen Kai-serzeit miteinander zu vergleichen?
Dabei stellen sich viele Fragen wie die folgenden:
Gibt es bei den Speisen in der Cena Trimalchionis und im Kochbuch des Apicius viel-leicht ähnliche Zubereitungsarten? Inwiefern werden bei der Zubereitung der Speisen in der Cena Trimalchionis die Rezepte des Apicius berücksichtigt?
Gibt es für die gleiche Zutat in beiden Texten verschiedene Namen?
In dieser Arbeit versuche ich diese und andere Fragen in einem Vergleich zu beantwor-ten.
Zuerst untersuche ich die Speisen der Cena Trimalchionis sowie die des Apicius Koch-buch unabhängig voneinander, damit ich die einzelnen Besonderheiten genauer betrach-ten kann. Im folgenden Vergleich stelle ich die Unterschiede und die Gemeinsamkeiten dar, die diese beiden kostbaren Quellen für römische Esskultur aufweisen.

Und ich kann schon jetzt verraten: Auch Obelix kommt noch auf seine Kosten.
Sowohl in der Cena Trimalchionis als auch im Apicius Kochbuch werden seine geliebten Wildschweine zubereitet. Vielleicht fällt Obelix nach diesem Genuss doch noch ein ande-res Wort als „salzig“ für das römische Essen ein?
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Erik
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Re: Die Einleitung meiner Facharbeit in Latein

Beitrag: # 12834Beitrag Erik »

Hallo Verena,

schön, daß Du uns auch wissen läßt was aus Deiner Einleitung geworden ist. Ohne die Materie der Kochbücher zu kennen, liest sich Deine Einleitung für mich jedenfalls sehr interessant. Gerade, daß du am Ende nochmal auf die Einleitung mit Obelix zu sprechen kommst, gefällt mir wirklich gut.

Allerdings setzt Du voraus, daß alle Welt weiß, wer Obelix ist. Du schreibst mit keinem Wort, daß es sich (nur) um eine ausgedachte Comic-Figur handelt. Das ist sicher dann kein Problem, wenn der Korrektor Deiner Arbeit Asterix-Leser ist bzw. die Comics gut kennt. Ansonsten könnte ich mir vorstellen, daß jemand, dem die Comics eher fremd sind, eine solche Klarstellung vermißt. Da kannst aber natürlich Du selbst Deinen Lehrer am besten einschätzen...

Nicht ganz korrekt ist natürlich auch, daß Obelix sich nur von Wildschweinen ernährt. Es gibt genügend Szenen in den Comics, wo er auch anderes zu sich nimmt. Da es aber ja eine Arbeit über römisches Essen ist und nicht über Obelix, mag diese kleine Ungenauigkeit wohl nicht weiter ins Gewicht fallen. Schöner wäre es aber doch, wenn Du das "nur" nach dem "sehr einseitig" durch ein "überwiegend" ersetzen würdest.

Zu guter Letzt halte ich den Satz "So beschreibt Obelix römische Leckerbissen wie „Nachtigallenzungen aus Nordgallien, Kaviar aus dem Innern des Barbarenlandes sowie Krabbenzahnfleisch aus der Mongolei“ schlicht und einfach als „salzig“." für problematisch. Ein strenger Korrektor könnte Dir hier vorwerfen, nicht erkannt zu haben, daß die genannten Speisen nur Comic-Phantasie und keine echten römischen Delikatessen sind. Nachtigallenzungen und Krabbenzahnfleisch hat es als Zutaten sicher nie wirklich gegeben. Dies ist eine reine Erfindung Goscinnys und Uderzos. Insofern würde ich auch für Deine Einleitung vorschlagen, zumindest in Klammern klarstellend hinzuzufügen, daß es sich um rein fiktive, also von den Autoren frei erfundene "Leckereien" handelt.

Gruß
Erik
"Alle sollt ihr noch sehen, daß ich habe recht!" (Erik der Blonde, Die große Überfahrt, S. 5)
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Iwan
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Beitrag: # 12835Beitrag Iwan »

Apicius Kochbuch sollte mit einem Bindestrich geschrieben werden:) Ansonsten klingt das Thema sehr interessant, würde mich freuen, wenn du sie mal zum Durchlesen schicken könntest:)

I.
Gott sagte zum Stein: "Und du wirst Feuerwehrmann!" Der Stein sagte: "Nein, dazu bin ich nicht hart genug."
verena

Beitrag: # 12839Beitrag verena »

Hallo!

Schön dass die Einleitung euch gefällt, freut mich sehr.
Allerdings setzt Du voraus, daß alle Welt weiß, wer Obelix ist. Du schreibst mit keinem Wort, daß es sich (nur) um eine ausgedachte Comic-Figur handelt. Das ist sicher dann kein Problem, wenn der Korrektor Deiner Arbeit Asterix-Leser ist bzw. die Comics gut kennt. Ansonsten könnte ich mir vorstellen, daß jemand, dem die Comics eher fremd sind, eine solche Klarstellung vermißt. Da kannst aber natürlich Du selbst Deinen Lehrer am besten einschätzen...
Nicht ganz korrekt ist natürlich auch, daß Obelix sich nur von Wildschweinen ernährt. Es gibt genügend Szenen in den Comics, wo er auch anderes zu sich nimmt. Da es aber ja eine Arbeit über römisches Essen ist und nicht über Obelix, mag diese kleine Ungenauigkeit wohl nicht weiter ins Gewicht fallen. Schöner wäre es aber doch, wenn Du das "nur" nach dem "sehr einseitig" durch ein "überwiegend" ersetzen würdest.
Apicius Kochbuch sollte mit einem Bindestrich geschrieben werden:)

Hab ich anders gelöst :-)


Habe den Text betreffend euren Vorschlägen umgehend ausgebessert, gefällt mir so auch besser. danke für die Tips!
Zu guter Letzt halte ich den Satz "So beschreibt Obelix römische Leckerbissen wie „Nachtigallenzungen aus Nordgallien, Kaviar aus dem Innern des Barbarenlandes sowie Krabbenzahnfleisch aus der Mongolei“ schlicht und einfach als „salzig“." für problematisch. Ein strenger Korrektor könnte Dir hier vorwerfen, nicht erkannt zu haben, daß die genannten Speisen nur Comic-Phantasie und keine echten römischen Delikatessen sind. Nachtigallenzungen und Krabbenzahnfleisch hat es als Zutaten sicher nie wirklich gegeben. Dies ist eine reine Erfindung Goscinnys und Uderzos. Insofern würde ich auch für Deine Einleitung vorschlagen, zumindest in Klammern klarstellend hinzuzufügen, daß es sich um rein fiktive, also von den Autoren frei erfundene "Leckereien" handelt.
Du hast Recht, aber mir fällt im Moment keine passende Formulierung ein, so dass man dem Text nicht "den Schwung nimmt".
Viellecht fällt dir ja was dazu ein?

Ich werde jetzt ins Bett gehen, schau morgen wieder vorbei.

Viele Grüße,
verena

P.S.: Schön, dass es so ein Forum gibt. Bin erst gestern drauf gestoßen. Hätt ich vorher nicht gedacht.

Hier nochmal die verbesserte Einleitung:
Geschmäcker sind bekanntlich verschieden.
So beschreibt die Comic-Figur Obelix römische Leckerbissen wie „Nachtigallenzungen aus Nordgallien, Kaviar aus dem Innern des Barbarenlandes sowie Krabbenzahnfleisch aus der Mongolei“ schlicht und einfach als „salzig“.
Doch wir sollten uns nicht unbedingt auf das Urteil von Obelix verlassen, denn er ernährt sich – wie wir wissen - sehr einseitig überwiegend von Wildschweinen.
Die vielfältige Küche der Römer lässt sich bei weitem nicht mit einem einzigen Wort wie „salzig“ beschreiben. Die Römer waren Freunde guter, abwechslungsreicher Speisen.

Ein Zeugnis dieses mannigfachen Speiseangebots ist die Beschreibung eines Gastmahls in Petrons Satyrikon, die Cena Trimalchionis. Der Gastgeber, ein neureicher Freigelasse-ner namens Trimalchio lässt kein Gericht aus um seine Gäste zu beeindrucken. Die aufge-tischten Speisen reichen von einem mit Federn drapierten Hasen bis zu einem ganzen Schwein, das mit Bratwürsten gefüllt ist. Auch aus Gesprächen der Gäste untereinander, einem Gedicht und einer Erzählung über einen Leichenschmaus lässt sich die breit gefä-cherte Speisepalette der Römer nachvollziehen. Erschienen ist das Satyrikon zur Zeit Ne-ros, also in der Mitte des 1. Jahrhunderts nach Christus.
Ebenso waren in der Kaiserzeit die Rezepte des Apicius sehr bekannt und weit verbreitet. Aus diesen Rezepten entstand das Kochbuch des Apicius, das in der jetzigen Form gegen Ende des 4. Jahrhundert nach Christus vorlag. Das Kochbuch enthält 478 Rezepte, die sowohl den Feinschmecker begeistern als auch den, der einfaches Essen schätzt.
Durch die Cena Trimalchionis und das Kochbuch des Apicius können wir uns in die rö-mische Esskultur der Kaiserzeit hineinversetzen, ja sogar heute noch kulinarische Köstlichkeiten der Römer zu Hause nachkochen.
Was liegt also näher als diese beiden höchst informativen Zeugnisse der römischen Kai-serzeit miteinander zu vergleichen?
Dabei stellen sich viele Fragen wie die folgenden:
Gibt es bei den Speisen in der Cena Trimalchionis und im Kochbuch des Apicius viel-leicht ähnliche Zubereitungsarten? Inwiefern werden bei der Zubereitung der Speisen in der Cena Trimalchionis die Rezepte des Apicius berücksichtigt?
Gibt es für die gleiche Zutat in beiden Texten verschiedene Namen?
In dieser Arbeit versuche ich diese und andere Fragen in einem Vergleich zu beantwor-ten.
Zuerst untersuche ich die Speisen der Cena Trimalchionis sowie die des Apicius Koch-buch unabhängig voneinander, damit ich die einzelnen Besonderheiten genauer betrach-ten kann. Im folgenden Vergleich stelle ich die Unterschiede und die Gemeinsamkeiten dar, die diese beiden kostbaren Quellen für römische Esskultur aufweisen.

Und ich kann schon jetzt verraten: Auch Obelix kommt noch auf seine Kosten.
Sowohl in der Cena Trimalchionis als auch im Kochbuch des Apicius werden seine ge-liebten Wildschweine zubereitet. Vielleicht fällt Obelix nach diesem Genuss doch noch ein anderes Wort als „salzig“ für das römische Essen ein?
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Michael_S.
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Beitrag: # 12840Beitrag Michael_S. »

Hallo,

ich versuche mich auch mal mit einem Textvorschlag: :-D
verena hat geschrieben:
Zu guter Letzt halte ich den Satz "So beschreibt Obelix römische Leckerbissen wie „Nachtigallenzungen aus Nordgallien, Kaviar aus dem Innern des Barbarenlandes sowie Krabbenzahnfleisch aus der Mongolei“ schlicht und einfach als „salzig“." für problematisch. Ein strenger Korrektor könnte Dir hier vorwerfen, nicht erkannt zu haben, daß die genannten Speisen nur Comic-Phantasie und keine echten römischen Delikatessen sind. Nachtigallenzungen und Krabbenzahnfleisch hat es als Zutaten sicher nie wirklich gegeben. Dies ist eine reine Erfindung Goscinnys und Uderzos. Insofern würde ich auch für Deine Einleitung vorschlagen, zumindest in Klammern klarstellend hinzuzufügen, daß es sich um rein fiktive, also von den Autoren frei erfundene "Leckereien" handelt.
Du hast Recht, aber mir fällt im Moment keine passende Formulierung ein, so dass man dem Text nicht "den Schwung nimmt".
Viellecht fällt dir ja was dazu ein?
Wie wäre es mit:

"So beurteilt die Comic-Figur Obelix die ihm als römische Leckerbissen vorgesetzten „Nachtigallenzungen aus Nordgallien, Kaviar aus dem Innern des Barbarenlandes sowie Krabbenzahnfleisch aus der Mongolei“ offensichtlich wenig begeistert schlicht und einfach als „salzig“."

Womit "als römische Leckerbissen vorgesetzt" dann sowohl einen Gegensatz zu Obelix' geringer Begeisterung darstellt als auch impliziert, dass es möglicherweise gar keine echten Leckerbissen sind, sondern von den Autoren nur als solche deklariert werden. :wink:

MfG
Michael
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Comedix
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Beitrag: # 12843Beitrag Comedix »

Hallo Verena,

ich fände es schön, wenn du dich im Forum anmelden würdest, damit ich deine Beiträge in einen anderen Bereich verschieben kann. Nicht, weil ich Gäste zum Anmelden zwingen möchte um möglichst viele Nutzer zu haben, sondern weil der Bereich "Fragen und Antworten" wirklich nur für Fragen und (kurze) Antworten da ist.

Gruß, Marco (Forum-Administrator)
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Verena

Beitrag: # 12854Beitrag Verena »

Hab ich gemacht, hoffe es hat geklappt.
Verena
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Beitrag: # 12856Beitrag Verena »

Hallo !

ich hab den Satz jetzt geändert und in 2 Sätze geteilt, weil er sonst zu lang geworden wäre.

meint ihr das passt jetzt?
„Geschmäcker sind verschieden“, das besagt schon ein altes Sprichwort.
So ist die Comic-Figur Obelix in der Geschichte „Asterix als Gladiator“ von den römi-schen Leckerbissen, die ihm vorgesetzt werden offensichtlich wenig begeistert. Er beur-teilt die kostbaren Speisen wie „Nachtigallenzungen aus Nordgallien, Kaviar aus dem In-nern des Barbarenlandes sowie Krabbenzahnfleisch aus der Mongolei“ schlicht und ein-fach als „salzig“.
Viele Grüße,
verena
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Iwan
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Beitrag: # 12858Beitrag Iwan »

Was mir gerade einfällt, wie wäre es, das ebenso alte Sprichwort "über Geschmack lässt sich nicht streiten" zu verwenden?

I.
Gott sagte zum Stein: "Und du wirst Feuerwehrmann!" Der Stein sagte: "Nein, dazu bin ich nicht hart genug."
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Beitrag: # 12859Beitrag Erik »

Hallo Verena,
Verena hat geschrieben:meint ihr das passt jetzt?
nein, denn so hast Du den 2 Sätzen wieder im entscheidenden Punkt eine andere Bedeutung gegeben, als Michael und ich das im Sinn hatten. Michael hatte ja gerade vorgeschlagen, "die ihm als römische Leckerbissen vorgesetzten" (Hervorhebung nur zur Verdeutlichung) zu schreiben. Du hast geschrieben: "von den römi-schen Leckerbissen, die ihm vorgesetzt werden". Das ist aber ein wichtiger Bedeutungsunterschied, da in Deiner Version die Nachtigallenzungen und das Krabbenzahnfleisch wieder schlechthin zu römischen Delikatessen werden, während Michaels Formulierung gerade klarstellte, daß dies nicht unbedingt historisch korrekte römische Leckerbissen sind, diese ihm aber im Comic als solche vorgesetzt werden. (Dabei wird zwar auch außer Acht gelassen, daß Obelix eigentlich nur Pasteten mit diesen Zutaten vorgesetzt werden, aber das ist, denke ich, gut vertretbar.)

Im übrigen fand ich Michaels Satz gar nicht zu lang. Es geht ja schließlich um eine geschriebene Arbeit. Da fand ich den Vorschlag wirklich ideal.

Gruß
Erik
"Alle sollt ihr noch sehen, daß ich habe recht!" (Erik der Blonde, Die große Überfahrt, S. 5)
Verena

Beitrag: # 12876Beitrag Verena »

Hallo!

Ich hab jetzt den satz nochmal geändert und die Pasteten mit reingebracht. Außerdem wollt ich noch schreiben in welcher Geschichte die Stelle vorkommt und wenn ich das auch noch schreibe, denke ich der Satz wird zu lange.
So ist die Comic-Figur Obelix in der Geschichte „Asterix als Gladiator“ von den Paste-ten, die ihm als römischen Leckerbissen vorgesetzt werden offensichtlich wenig begeis-tert. Er beurteilt die kostbaren Speisen wie „Nachtigallenzungen aus Nordgallien, Kaviar aus dem Innern des Barbarenlandes sowie Krabbenzahnfleisch aus der Mongolei“ schlicht und einfach als „salzig“.
Meint ihr es passt jetzt?

Viele Grüße,
Verena
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Erik
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Beitrag: # 12880Beitrag Erik »

Hallo,

ja, so paßt es fast. Wenn Du jetzt noch

1. das "n" bei "römischen" tilgst,
2. die Trennstriche aus "Paste-ten" und "begeis-tert" entfernst und
3. das Wort "Speisen" im 2. Satz durch "Zutaten" ersetzt,

dann wäre es meiner Meinung nach perfekt. ;-)

Gruß
Erik
"Alle sollt ihr noch sehen, daß ich habe recht!" (Erik der Blonde, Die große Überfahrt, S. 5)
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