Hallo,
Findefix hat geschrieben:Nein, nicht aus ideologischen Gründen, sondern wohl, weil sich eine Besammlung von ihnen weitaus schwieriger gestaltet, aufgrund der mangelnden Angebotslage zu nicht aktuellen Ausgaben, wie auch der gänzlich unerreichbar scheinenden Vollständigkeit von interessanten Ausgaben einzelner Reihen, wie auch wegen der unüberschaubaren Fülle von solchen Artikeln insgesamt, und nicht zuletzt auch wegen der weniger beständigen Papierqualität für Aufbewahrungszwecke, usw. usf.

das sehe ich, wie gesagt, ganz anders. Ich halte auch Zeitungsausgaben grundsätzlich für aufnahmefähig, nur sind bei diesen höhere Maßstäbe an den Gehalt anzulegen, was zumeist dazu führen wird, daß keine Aufnahme erfolgen kann. Dein Poster in der "Bild am Sonntag" ist so ein Ausnahmefall, wo es eben doch mal reicht.
Daß man sie schwerer sammeln kan, schadet nicht, denn die Bibliothek ist nicht nur zur Informierung für Sammler da, sondern auch zum Staunen für jedermann, was es alles mal von und über Asterix gegeben hat. Die strengst limitierten Figuren werden auch kaum noch auf Vollständigkeit zu besammeln sein und dennoch stehen sie drin.
Findefix hat geschrieben:Und dort würdest Du Dir wegen eines Artikels - oder wie hier: Sammelposters - gleich die gesamte BILD-Zeitung des betreffenden Tages kopieren?
Verdreh' mir bitte nicht das Wort im Mund. Ich wollte damit - aus dem Zusammenhang ersichtlich - nur sagen, daß eine Erwerbung oder Auffindung auf diesem Wege
möglich ist. Daß ich selbst das nicht mache (da mir Kopien auch nicht viel bedeuten würden), steht auf einem anderen Blatt. - Die Aufnahme als gesamte Ausgabe entspricht jedenfalls dem üblichen Vorgehen bei Büchern und Zeitschriften, wie auch bei Zeitungen mit Asterix-Veröffentlichungen. Und das sollte daher auch hier so gehandhabt werden. Daß nur einzelne Seiten einer Printpublikation Asterix-Relevanz haben, ist in solchen Fällen evident, ändert aber nichts daran, daß das vollständige (und von mir auch vornehmlich so gesammelte) Produkt die ganze Ausgabe ist. Was und wieviel in der jeweiligen Ausgabe zu Asterix enthalten ist, ergibt sich dann aus dem jeweiligen Bibliotheksartikel.
Findefix hat geschrieben:Wir sollten vielleicht doch erst mal Marco etwas in Erwägung ziehen lassen, denn an einer Auswahl von verschiedensten Zuordnungsmöglichkeiten mangelt es ihm ja nun nicht mehr!

Solche Aufforderungen, die dahingehen, Dir nur nicht mehr zu widersprechen, bevor Marco entscheidet, darfst Du Dir sparen. Es ist für jeden anderen genauso legitim, seine Meinung ebenso konstant und vehement zu vertreten, wie Du es mit Deiner tust. Wenn Du eine Diskussion beenden wilst, dann bitte, indem Du es bei den Worten der anderen beläßt und nicht, indem Du andere nach Deinem jüngsten Beitrag aufforderst, Marco's Entscheidung still abzuwarten.
Comedix hat geschrieben:ich sehe die Platzierung in "Sekundärliteratur -> Magazine" für geeignet, wenn ich die Überschrift in "Magazine & Zeitungen" ändere.
Denkst Du denn, wenn Du Dir Andreas' Bild im Ausgangsbeitrag so ansiehst wirklich, daß diese Zeitungsdoppelseite einen
sekundärliterarischen Wert hat? Also, für meine Begriffe ist das ein klassischer
Sammlerartikel. Und bei allen Differenzen im übrigen, stimmen ja sogar Andreas und ich in diesem Punkt überein, daß es nicht in die Sekundärliteratur gehört.
Findefix hat geschrieben:Was spricht dann aber
wirklich noch gegen diesen: [...] oder diesen: [...] oder auch noch (viele) andere..
Das hat Marco doch im Grunde schon geschrieben:
Comedix hat geschrieben:es gibt ja einen menschlichen Filter.
Gegen diese Artikel spricht, daß sie
für Zeitungsberichte einen zu geringen Asterix-Umfang haben. Gerade weil Zeitungen häufig und eher oberflächlich über aktuelle Themen berichten, müssen bei ihnen eben besonders strenge Maßstäbe angelegt werden, bis sie die Schwelle zum Sammlerartikel und damit zur Bibliotheksrelevanz überschritten haben. Das kann man doch entsprechend bewerten. Ein eigener Sonderteil, ein doppelseitiges Poster, ein besonders langer Artikel vielleicht... sowas kann durchaus aufgenommen werden. Aber eine Seite zum 50. Jubiläum oder eine halbe Seite zu einem aktuellen Streit mit Uderzo, das reicht dann eben noch nicht, denn das ist zu beliebig und gehört zum Tagesgeschäft der Zeitungen.
Insofern begrüße ich Marco's Entscheidung an sich ausdrücklich, sehe nur die Einstufung als Sekundärliteratur etwas kritisch. Zur Not könnte ich aber auch damit leben, denn es stehen ja auch einige Daten und Fakten unter dem großen Bild.
Gruß
Erik