Stoffkalender

[Comedix]

Hallo,

ich habe hier ein Bild eines Stoffkalenders von 1975. Mehr Angaben gibt es dazu (noch) nicht, weiß jemand etwas über den Hersteller, ob es noch mehr Ausgaben gab und ob der Kalender vielleicht ein Marketingartikel o.ä. war? Die Monatsangaben sind zweisprachig, deutsch und französisch.

Gruß, Marco

[Findefix]

Hallo Marco,

also den würde ich bei nicht mehr verfügbaren Infos (aus 1975, - meine Güte!) doch jedenfalls bei den Kalendern als zeigenswertes Kuriosum unter "unbek. Hersteller" aufnehmen (Maße sind ja zumindest vorhanden, nehme ich an!), er macht sich motivisch recht gut, ... sieht auch für Sammler sehr interessant aus, - und: im Zweifel für den "Angeklagten" (das würde ich dazu meinen, denn sowas sieht man ja sonst nirgends)!

Gerade die Zweisprachigkeit lässt mich neben fehlenden Werbesprüchen oder (wenigstens) einem Firmenlogo sehr ernsthaft daran zweifeln, daß es in den 70-ern ein Marketingartikel gewesen sein könnte, - mehr kann ich aber auch nicht sagen.

LG, Andreas

[methusalix]

Hallo Marco,

ob der Kalender vielleicht ein Marketingartikel o.ä. war

Solche Art Kalender sind eigentlich Werbeträger also Marketingartikel die gab es regulär nicht im Handel zu kaufen. Habe zwar keinen Stoff-Kalender mit Asterix Motiven drauf , aber auch unteranderem einen Stoffkalender aus dem Jahr 1991 eines deutschen Weingutes (Motiv eine alte Mühle) der auch zweisprachig (deutsch und französisch) gehalten ist.

Gruß Peter

[Erik]

Hallo,

Solche Art Kalender sind eigentlich Werbeträger also Marketingartikel die gab es regulär nicht im Handel zu kaufen.

das mag "eigentlich" (im Sinne von: häufig) so sein, in diesem Falle aber halte ich das für nahezu ausgeschlossen. Denn jeder Werbeträger hat irgendwo ein Firmenlogo, einen Firmennamen oder einen Hinweis auf eine bestimmte Marke. Ohne soetwas tritt ja kein Werbeeffekt ein. Und hier sehen wir nichts dergleichen. Weshalb sollte jemand einen solchen Kalender kostenlos abgeben, wenn der Empfänger ihn gar nicht in Bezug zu dem Verschenkenden setzen kann?

Ich würde hier sehr stark annehmen, daß es sich um einen im Handel erhältlichen Artikel handelt. Und auch wenn ich vorsichtig mit dem von Andreas zitierten Satz "im Zweifel für den Angeklagten" in Bibliotheksdingen wäre, meine ich schon, daß man im Zweifel von einer käuflichen Erwerblichkeit ausgehen kann, wenn es sich um Artikel handelt, die ihrer Art nach typischerweise nur käuflich zu erwerben sind. Die kostenlose Abgabe ist eher der Ausnahmefall und dafür müßten m.E. deutliche Hinweise vorliegen. Hier sehe ich keinen einzigen.

Daher halte ich das für einen klaren Fall einer Aufnahmewürdigkeit. Es fehlt auch lediglich der Herstellername (deutschsprachige Veröffentlichung und Jahr sind ja offensichtlich). Und das war auch in anderen Fällen bereits kein Aufnahmehindernis, z.B. bei den 2008er Bügelbildern.

Gruß
Erik

[Findefix]

Hallo Erik!

Denn jeder Werbeträger hat irgendwo ein Firmenlogo, einen Firmennamen oder einen Hinweis auf eine bestimmte Marke. Ohne soetwas tritt ja kein Werbeeffekt ein. Und hier sehen wir nichts dergleichen. Weshalb sollte jemand einen solchen Kalender kostenlos abgeben, wenn der Empfänger ihn gar nicht in Bezug zu dem Verschenkenden setzen kann?

... und schon gar nicht, wenn es sich nach der Art des Artikels wie hierbei um ein Objekt handelt, durch das man jahraus, jahrein mit Blick auf das Logo (welches hier offensichtlich fehlt!) an die Marke des Herausgebers erinnert werden könnte!

LG, Andreas

[Comedix]

Hallo,

es schadet ja nicht, wenn ich "im Zweifel für den Artikel" ihn mit auf die Todo-Liste nehme.

Gruß, Marco

[Comedix]

Viel gibt der Artikel nicht her ...

[Erik]

Hallo Marco,

die Maße sind nicht unbekannt bzw. mit einem Zollstock schnell ermittelt. Der Kalender misst 34,5 cm x 65 cm.

Gruß
Erik