Asterix Bd. 38 - Ersteindrücke, Meinungen, Rezensionen

Diskussionen und Informationen zum 38. Abenteuer "Die Tochter des Vercingetorix", das am 24. Oktober 2019 erscheint.

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Erik
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Asterix Bd. 38 - Ersteindrücke, Meinungen, Rezensionen

Beitrag: # 61547Beitrag Erik »

Hallo,

da es noch keinen entsprechenden Thread gibt, will ich mal einen allgemeinen solchen für die Eindrücke vom neuen Band eröffnen. Ich habe ihn natürlich gleich heute morgen gelesen, aber erst einmal sacken lassen und auch einige Szenen bzw. Abschnitte ein zweites Mal gelesen. Jetzt möchte ich doch einige Gedanken dazu äußern.

Die erste Verwunderung hat mich bereits beim äußeren Betrachten der Softcover-Ausgabe ereilt - und zwar dem Betrachten des Backcovers. Dort sind alle Bände gelistet und unten unter "Ebenfalls erhältlich" stehen einige Sonderbände. Darunter findet sich auch "Asterix- Die Hommage" und darunter steht: "ab 28.11.2019 im Handel!". Der Band ist doch längst erschienen?! Zumindest als HC-Ausgabe habe ich ihn auch hier liegen.

Aber nun zum eigentlichen Inhalt. Es ist mir zugegebenermaßen sehr schwer gefallen, mir dieses Mal eine wirkliche Meinung über die Qualität zu bilden. Das liegt daran, dass ich angesichts der bereits zuvor bekannt gewordenen Thematik - ein Teenager-Mädchen kommt ins Dorf und sorgt für Troubel - überhaupt nichts Gutes erwartet habe. Ich hatte die Befürchtung, dass es ein sehr zeitgeistorientiertes Album mit einer Überfrachtung an Modernismen und Jugendsprache werden könnte, das neue Zielguppen für Asterix interessieren soll.

Das ist in der Form nicht der Fall, so dass ich ein gutes Stück weit erleichtert bin, dass größere Zumutungen in dieser Richtung ausgeblieben sind. Dem steht gegenüber, dass ich von dem Album eigentlich ganz und gar nicht begeistert bin. Das liegt im Kern an zwei großen Schwachpunkten:

Einmal mehr fehlt es an einer wirklich interessanten Handlung. Wie bereits in "Der Papyrus des Cäsar" sind auch in dieser Geschichte Asterix und Obelix mehr Nebendarsteller, die ein sich an ihnen vorbei entwickelndes Geschehen weithin beobachtend und passiv begleiten, ohne wirklich Akzente setzen zu können. Adrenaline wird gebracht, hängt mit den Jugendlichen des Dorfes herum, beschließt - erwartungsgemäß seit Seite 7, letztes Bild - abzuhauen, gerät - erwartungegemäß - in Gefangenschaft, wird gerettet und letztlich ziehen gelassen mit einem extra dafür eingeführten jungen Blumenkind-Kapitän, der zuvor nur eine einzige Szene hatte. Auch einen wirklich markanten Charakter mit einem gewissen Tiefgang oder unverkennbaren Zügen entwickelt Adrenaline nicht. Anfangs ist sie mürrisch bis passiv, hat es satt, dass sich alle wegen ihr streiten, mag offenbar keinen Krieg, beschimpft aber später die Piraten, dass sie nicht mit Asterix und Obelix gegen die Römer kämpfen. Völlig unklar bleibt auch, welche Beziehung sie zu den Arvernerhäuptlingen hat. Hängt sie nun selbst an ihrem Wendelring oder ist er nur ein Symbol, dessentwegen sie - was sie ja ablehnt - von den Arvernern benutzt werden kann?

Etwas interessanter sind die beiden Söhne von Automatix und Verleihnix. Dafür, dass sie plötzlich auftauchen und man sie noch nie gesehen hat, gibt es die Erklärung, dass sie in Condate zur Schule gehen. Naja ... sehr gezwungen. Die beinahe gleiche Begründung haben wir bekommen, als die Eltern von Asterix und Obelix aus dem Hut gezaubert worden sind. Die haben Antiquitätenläden in Condate. Überzeugend ist das nicht. Condate ist römisch besetztes Gebiet. Kinder der Unbeugsamen dort könnten doch wohl allzuschnell zu Geiseln der Römer werden. Aber es ist wohl auch sehr schwer, eine bessere Begründung zu finden, wenn man diese Charaktere denn aus Storygründen einführen will, was hier durchaus ganz gut passte.

Irgendeine interessante, unvorhergesehene Wendung nimmt die Handlung leider nicht. Ich hatte am Anfang gedacht, dass die ganze Geschichte mit der Vercingetorix-Tochter vielleicht auch nur eine Täuschung sein könnte, mit der die Arvernerhäuptlinge das launische Mädchen an Majestix abschieben können oder Ähnliches. Dafür sprachen anfangs auch einige Anhaltspunkt, so etwa, dass der weise Miraculix auch gar nichts von einer Tochter wusste und von Methusalix nur vordergründig damit abgespeist wird, dass Vercingetorix sehr diskret gewesen sei, oder dass der eine Arvernerhäuptling zum anderen sagt, er werde "Dein Kind" ja bald wiedersehen. Aber so ist es nicht gekommen. Die Abstammung von Adrenaline bleibt im weiteren Verlauf als Faktum bestehen. Die Geschichte, wie sie aus dem belagerten Alesia gekommen sein soll, bleibt hingegen dünn.

Der zweite große Schwachpunkt ist, dass mehrere Personen überhaupt nicht charaktergerecht handeln. Man könnte fast der Auffassung sein, Ferri hätte vor dem Schreiben des Szenarios noch einmal die früheren Bände - vor allem "Asterix und der Arvernerschild" - lesen sollen!

Das Album beginnt schon mit einem klassischen Fehlstart. Bereits auf Seite 5, Bild 4, äußert Methusalix, dass seit der Niederlage von Alesia niemand mehr wage, den Namen Vercingetorix laut auszusprechen. Wie wir alle wissen, ist das so nicht der Fall. Der Name Vercingetorix wird von allen Veteranen mit stolz ausgesprochen und stets mit der Schlacht von Gergovia - auf dessen Teilnahme gerade Methusalix doch stolz ist - in Verbindung gebracht. Demgegenüber wird der Name des Ortes Alesia gemieden und die Kenntnis von der Lage dieses Ortes vehement und lautstark verleugnet, wenn jemand sich erdreistet, diesen Namen in den Mund zu nehmen! Natürlich mag es sein, dass Methusalix sich insoweit durch die Erzählungen von Asterix, Obelix und Majestix aus dem "Arvernerschild"-Abenteuer weiterentwickelt hat und sein Verhältnis zu dem Ort der Schlacht sich etwas entspannt hat. Zumindest aber dass er aber den Namen des Vercingetorix nur flüstert, ist ebenso unpassend, wie die Tatsache, dass es in einem Album mit dem Thema einer Tochter des Vercingetorix bis Seite 10, letztes Bild ganz unten, braucht, bis ein - unbenannter! - Dorfgallier überhaupt einmal Gergovia erwähnt. Und um dem die Krone aufzusetzen, äußert sich ausgerechnet Methusalix auf Seite 43, letztes Bild, abwertend, dass man "Gergovia schon dreimal durchgekaut" habe. Gerade er würde doch wohl nicht müde werden, diese Schlacht zu rühmen! Demgegenüber lässt sich hier sogar Asterix (!), der gegen jeden Aberglauben und auch jede Angst sonst immun ist, davon anstecken, den Namen Vercingetorix nur zu flüstern. Dabei wissen wir doch seit Band 1, dass die Gallier nur eines fürchten: dass ihnen der Himmel auf den Kopf fällt. - All das finde ich ganz unerhört und hat mein Lesevergnügen von Anfang an deutlich getrübt.

Es gibt weitere Einzelheiten, die weniger gelungen sind. Z.B. dass Obelix einer Keilerei von Automatix und Verleihnix zusieht und dabei nur daran denkt, die Zeit nutzen zu können, um einen Hinkelstein auszuliefern (S. 12, Bild 4), oder dass Majestix wie wild Befehle gibt und seine Untertanen zur Suche nach "hier lang" und "dort lang" schickt, dies aber nicht dazu führt, dass sich seine Schildträger angesprochen fühlen, so dass eine gute Gelegenheit für einen Schildsturz verpasst wird.

Gut gefallen hat mir hingegen das Spiel mit Obelix und dem Hinkelstein. Er benutzt diesen beiläufig als Accessoir, um sich - ganz unauffällig - in diversen Posen zu präsentieren. Normalerweise sehen wir ihn meistens einen solchen Stein auf dem Rücken tragen, vereinzelt (in "Sichel") hat er auch mal einen unter dem Arm geklemmt gehabt. Aber hier wird er als Multifunktionsaccessoir sehr vielseitig eingesetzt, so dass er auch mal als Bank, Säule, Wanderstab o.ä. dienen kann. Dabei hat auch Idefix Gelegenheit, ihn wie ein Turngerät zu nutzen.

Ebenfalls sehr gelungen finde ich das Thema der Jugendlichkeit von Obelix, das durch eine leichtfertig dahingesagte Ausrede, um Obelix vorzuschicken, von Asterix früh im Album ausgelöst wird und dann immer wieder aufgegriffen wird. Weniger überzeugend sind demgegenüber im Einzelnen Obelix' Reaktion darauf, dass er als fett bezeichnet wird oder seine Aussage zum Zaubertrank - angesichts der Tatsache, dass er doch gar nicht weiß, wie der schmeckt. Ebenso verwunderlich ist es, dass Asterix als Begründung, dass er Obelix keinen Zaubertrank angibt, dass er kein Jugendlicher sei und nicht, dem stereotyp entsprechend, dass er als kleines Kind hineingefallen sei. Das hätte es in früheren Bänden so nicht gegeben.

In besonderer Weise interessant finde ich die Szene auf Seite 41. Es ist ja seit langem meine These, dass Anti-Personen-Fernkampfwaffen in der Asterix-Welt absichtlch ausgeklammert werden, d.h. nicht zum Einsatz kommen, da sie die Unbesiegbarkeit der Gallier zunichte machen würden. Zwar tauchen ganz vereinzelt Fernkämpfer (z.B. der Bogenschütze im Rückblick in "Arvernerschild") oder Fernkampfwaffen (z.B. das römische pilum) auf, jedoch fast nie im Einsatz gegen die unbeugsamen Gallier oder ihre Freunde (Ausnahme im "Morgenland", wo der Teppich mit Pfeilen beschossen wird). Dies ist hier nun anders, wo Miesetrix auf Asterix schießt. Und hier lernen wir etwas Neues über den kleinen Gallier: Er hat Reflexe und eine Zielgenauigkeit, wie man sie nur von Lucky Luke kennt! Vom Zaubertrank kann das nicht kommen, bildet aber in gewisser Weise ein konsequentes Gegenstück zu Obelix' - auch nicht vom Zaubertrank herrührender - übermenschlicher Robustheit, die wir ja etwa an seiner Unempfindlichkeit gegen das Gift in "Tour de France" oder gegen den Keulenschlag von Taubenus in "Streit" zu sehen bekommen.

Eine weitere interessante Neuerung ist es, dass es vor der Küste des gallischen Dorfes, also mitten in Brittanien, Haie gibt, wie wir auf Seite 43, Bild 3, erfahren. Dies ist zwar nicht der erste Auftritt eines Hais in der Serie, aber diejenigen in "Kreuzfahrt" waren doch in erheblich südlicheren Gewässern beheimatet, denke ich (auch wenn die genaue Position natürlich nicht bekannt ist).

Mein Fazit ist, dass das Album abermals nicht an große Erfolge anknüpfen kann. In puncto Kanon weist es leider erhebliche Brüche, insbesondere in Bezug auf Methusalix, auf. In puncto Geschichte ist es fad und ideenarm. Bildlich sehen gibt es demgegenüber einige rasante Szenen, gerade auch auf der Schiffsreise. Die Gag-Dichte schien mir dieses Mal auch nicht so besonders hoch. Aber vielleicht findet sich da noch mehr beim wiederholten Lesen.

Gruß
Erik
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Comedix
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Re: Asterix Bd. 38 - Ersteindrücke, Meinungen, Rezensionen

Beitrag: # 61553Beitrag Comedix »

Erik hat geschrieben: 24. Oktober 2019 15:27Darunter findet sich auch "Asterix- Die Hommage" und darunter steht: "ab 28.11.2019 im Handel!". Der Band ist doch längst erschienen?!
Du hast das neue Abenteuer als SC gekauft? Das SC der Hommage erscheint erst Ende November.
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WeissNix
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Re: Asterix Bd. 38 - Ersteindrücke, Meinungen, Rezensionen

Beitrag: # 61554Beitrag WeissNix »

Erik hat geschrieben: 24. Oktober 2019 15:27 Und hier lernen wir etwas Neues über den kleinen Gallier: Er hat Reflexe und eine Zielgenauigkeit, wie man sie nur von Lucky Luke kennt! Vom Zaubertrank kann das nicht kommen...
Warum nicht? Hab den Band noch nicht, aber dass sich die Geschwindigkeit von Muskelbewegungen durch den Zaubertrank unglaublich erhöht sieht man doch regelmässig an der Darstellung der Beine (die dann fast wie Räder wirken), wenn die Protagonisten unter Einfluß des Zaubertranks laufen. Dass also durch den Zaubertrank schnellere Reaktionen möglich sein können, das würde ich nicht ausschliessen. Denn "unbesiegbar" macht er ja, und nicht nur "stark". Zielgenauigkeit sehen wir schon in "Legionär", wo Obelix gelangweilt den Pilum in den Stohsack wirft.
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Re: Asterix Bd. 38 - Ersteindrücke, Meinungen, Rezensionen

Beitrag: # 61557Beitrag Erik »

Hallo,
WeissNix hat geschrieben: 24. Oktober 2019 15:48Denn "unbesiegbar" macht er ja, und nicht nur "stark".
nach meiner Interpretation meint das unbesiegbar insoweit tatsächlich "nur" unüberwindlich stark. Um umfassend unbesiegbar zu sein, müsste der trank ja auch unverwundbar machen. Aber das macht er nicht. Dafür gibt es einen anderen Trank, wie wir schon in Bd. 1 erfahren. Und um einen Pfeil so zu werfen, dass er auf erhebliche Distanz genau eine Bogensehne durchtrennt, bedraf es mehr als nur erhöhte Muskelstärke. Ebenso, um einen fliegenden Pfeil rechtzeitig vor dem Einschlag in die eigene Nase mit bloßen Händen abzufangen. Da ich den Zaubertrank nicht näher kenne, kann ich natürlich nichts für seine Wrikung ausschließen. Immerhin kann er Menschen ja auch wunderheilen oder versteinern. Dass er eine solche Wirkung auf die Reflexe hätte, ist aber noch nie erwähnt worden.

Gruß
Erik
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Michael_S.
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Re: Asterix Bd. 38 - Ersteindrücke, Meinungen, Rezensionen

Beitrag: # 61558Beitrag Michael_S. »

Ich denke, es ist eine (stimmige) Mischung aus beidem. Dass Asterix gute Reflexe hat, kommt meiner Erinnerung nach hier nicht zum ersten Mal vor und dass der Zaubertrank nicht nur Stärke, sondern auch Schnelligkeit fördert, ist meines Erachtens recht offensichtlich. Die Zielgenauigkeit ist hier zweifellos beeindruckend hoch, aber das gönne ich einem Comic in seiner Überzeichnung gerne.

Seite 41 ist überhaupt eine sehr stimmige Seite, weil sie sehr viele Ebenen hat:
- Die Haupthandlung geht voran und hat mit dem gefangenen und zurückgeworfenen Pfeile eine Action-Sequenz;
- das Wortspiel um den besetzten Posten wird weitergeführt und zum Abschluss gebracht (auch wenn der mutmaßlich im Original noch besser zündet, aber die deutsche Version finde ich in Ordnung);
- Nebenhandlungen werden ebenfalls weitergeführt und füllen die Lücken (der Pirat mit dem Seemannsknoten und der schimpfende Römerkapitän im Hintergrund);
- zeichnerisch runden Details wie ein paar verlorene Federn beim Vogel im letzten Bild oder vorher das Zittern des angespannten Bogens das Bild ab.
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Erik
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Re: Asterix Bd. 38 - Ersteindrücke, Meinungen, Rezensionen

Beitrag: # 61559Beitrag Erik »

Hallo,
Michael_S. hat geschrieben: 24. Oktober 2019 16:10Dass Asterix gute Reflexe hat, kommt meiner Erinnerung nach hier nicht zum ersten Mal vor und dass der Zaubertrank nicht nur Stärke, sondern auch Schnelligkeit fördert, ist meines Erachtens recht offensichtlich.
er fördert gewiss körperliche Schnelligkeit (z.B. beim Laufen). Aber um einen Pfeil abzufangen, braucht es nicht nur die Schnelligkeit der muskulären Bewegung, sondern eben auch des Geistes, um den Pfeil so rechtzeitig zu sehen, dass man noch reagieren kann, und dies dann auch zu schaffen. Das macht Asterix hier übermenschlich. Und das ist m.E. keine bekannte Zaubertrankwirkung.
Michael_S. hat geschrieben: 24. Oktober 2019 16:10Die Zielgenauigkeit ist hier zweifellos beeindruckend hoch, aber das gönne ich einem Comic in seiner Überzeichnung gerne.
Das sehe ich ebenso. Diesen Punkt hatte ich ja auch gar nicht als Kritik angeführt, sondern nur als interessante Fortentwicklung.
Comedix hat geschrieben: 24. Oktober 2019 15:41Du hast das neue Abenteuer als SC gekauft? Das SC der Hommage erscheint erst Ende November.
Ja, die SC-Ausgabe. Mir war nicht bewusst - und ich hätte auch nicht damit gerechnet - dass die SC-ausgabe des Hommagen-Bandes so lange nach der HC-Ausgabe erscheint. Danke der Erläuterung.

Gruß
Erik
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Andy-67

Re: Asterix Bd. 38 - Ersteindrücke, Meinungen, Rezensionen

Beitrag: # 61561Beitrag Andy-67 »

Ich weiß nicht so recht, aber ich habe irgendwie die von Anne Coscinny angekündigten Anspielungen auf frühere Bände noch nicht so wirklich gefunden
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Re: Asterix Bd. 38 - Ersteindrücke, Meinungen, Rezensionen

Beitrag: # 61562Beitrag Terraix »

Andy-67 hat geschrieben: 24. Oktober 2019 16:31 Ich weiß nicht so recht, aber ich habe irgendwie die von Anne Coscinny angekündigten Anspielungen auf frühere Bände noch nicht so wirklich gefunden
- Die Zwangsromanisierung wurde auch schon Pepe in Band 14 angedroht
- Dass die Arverner mit Wein handeln, wissen wir aus Band 11
- Londinium wird erstmals seit Band 8 wieder genannt
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Re: Asterix Bd. 38 - Ersteindrücke, Meinungen, Rezensionen

Beitrag: # 61563Beitrag Polemix »

Ich hatte in letzter Zeit viel zu tun, also wird es Zeit, dass ich hier meine Meinung kundtue. Also ich fand, als ich von der Idee gehört habe, diese sehr kreativ und war schon gespannt. Aber diese wurde eher mittelmäßig, durchschnittlich und durchwachsen umgesetzt. Asterix und Obelix treten nicht mehr als Comichelden, sondern als (fast) als beobachtende Nebenfiguren auf. Ich fand die ganzen "Hey!"-Begrüßungen der Jugendlichen nervig. Anglizismen sollten nur in Namen vorkommen. Der Band bleibt aber trotzdem der schwächste der gesamten Conrad-Ferri-Reihe.
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Erik
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Re: Asterix Bd. 38 - Ersteindrücke, Meinungen, Rezensionen

Beitrag: # 61564Beitrag Erik »

Hallo Andy,
Andy-67 hat geschrieben: 24. Oktober 2019 16:31Ich weiß nicht so recht, aber ich habe irgendwie die von Anne Coscinny angekündigten Anspielungen auf frühere Bände noch nicht so wirklich gefunden
Naja, da gibt es das Boot von Methusalix und das abermalige Wiedertreffen mit Epidemais (das in der Form ziemlich verschenkt ist).

Gruß
Erik
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Michael_S.
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Re: Asterix Bd. 38 - Ersteindrücke, Meinungen, Rezensionen

Beitrag: # 61566Beitrag Michael_S. »

Die römischen Patroillen im Wald sind meines Erachtens ebenfalls Anspielungen auf ähnliche Vorkommnisse in Normannen bzw. Kampf der Häuptlinge.
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John Wayne
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Re: Asterix Bd. 38 - Ersteindrücke, Meinungen, Rezensionen

Beitrag: # 61567Beitrag John Wayne »

Michael_S. hat geschrieben: 24. Oktober 2019 19:48 Die römischen Patroillen im Wald sind meines Erachtens ebenfalls Anspielungen auf ähnliche Vorkommnisse in Normannen bzw. Kampf der Häuptlinge.
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Re: Asterix Bd. 38 - Ersteindrücke, Meinungen, Rezensionen

Beitrag: # 61568Beitrag Andy-67 »

Erik hat geschrieben: 24. Oktober 2019 19:42 Hallo Andy,
Andy-67 hat geschrieben: 24. Oktober 2019 16:31Ich weiß nicht so recht, aber ich habe irgendwie die von Anne Coscinny angekündigten Anspielungen auf frühere Bände noch nicht so wirklich gefunden
Naja, da gibt es das Boot von Methusalix und das abermalige Wiedertreffen mit Epidemais (das in der Form ziemlich verschenkt ist).

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Hallo Erik hier der Link zum Interview
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idemix
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Re: Asterix Bd. 38 - Ersteindrücke, Meinungen, Rezensionen

Beitrag: # 61570Beitrag idemix »

Hallo!
Erster Eindruck nach der Lektüre: ganz nett, aber auch nicht mehr.
Die Handlung plätschert so dahin und ist vorhersehbar. Unerwartete Wendungen? Fehlanzeige.
Es gibt einige recht nette Einfälle und Gags, die mich zum Schmunzeln gebracht haben, aber der große Lacher war leider nicht dabei.
Grobe Fehler oder No-Goes kann ich andererseits auch nicht ausmachen. Es ist alles in allem nicht schlecht, sicherlich besser als die Uderzo-Bände nach Maestria, aber es ist halt auch nicht der große Knaller. Von den Ferri-Conrad-Bänden gefällt mir nach wie vor Papyrus am besten.
:idefix: wuff! wuff! JAUL? JÅUL! GRRRØØØÅÅRRR! :wuff:

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Re: Asterix Bd. 38 - Ersteindrücke, Meinungen, Rezensionen

Beitrag: # 61571Beitrag Comedix »

idemix hat geschrieben: 24. Oktober 2019 20:35Erster Eindruck nach der Lektüre: ganz nett, aber auch nicht mehr. [...] Von den Ferri-Conrad-Bänden gefällt mir nach wie vor Papyrus am besten.
Die Zusammenfassung von idemix entspricht exakt auch meinem ersten Eindruck.
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