


Sehr schön wird der heutige Zeitgeist persifliert und parodiert und das glücklicherweise, ohne zu sehr in die eine oder andere Richtung Stellung zu beziehen. Das finde ich sehr gelungen, denn so wird niemand verprellt oder vor den Kopf gestoßen. Wieder einmal zeigt sich, dass einzelne mögliche Aspekte wie Vegetarismus / Veganismus im Vorfeld medial etwas zu stark aufgebauscht wurden. Dieser Effekt war möglicherweise gewollt, um mit der befürchteten Polarisierung für zusätzliche Publicity zu sorgen. Doch einmal mehr beweist sich die Redensart "Es wird nichts so heiß gegessen, wie es gekocht wurde"

Der Band hat nur den einen großen Fehler, den er sich mit vielen anderen Alben teilt, nämlich den, zu kurz zu sein

Ganz köstlich finde ich die Darstellung der ... ich nenne sie mal "Kulturschickeria" in Lutetia


Ein weitgehender Tabubruch ist, dass auch Gallier auf einmal Sklaven haben. Gut, dass Homöopatix Sklaven hält, wurde bereits in einer Folge von "Idefix und die Unbeugsamen" erwähnt (in "Labienus wie gemalt), doch wie wir nun erfahren, ist er nicht der einzige.
Apropos "Idefix und die Unbeugsamen": Dass Auftauchen von Turbine, Dertutnix und Astmatix im Hintergrund finde ich sehr sympathisch

Letztendlich war der Band ganz anders, als ich erwartet hätte, aber auf jeden Fall sehr lesenswert
