Aktuell im Kino
Moderator: Comedix
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Don't Breath
Hallo,
schon am Sonntag war ich im Kino und habe einen Film nachgeholt, den ich mir auch unbedingt ansehen wollte:
Don't Breath
ist kein Horrorfilm, wie ich zuerst dachte, sondern ein sehr gut gemachter und spannender Thriller über einen Mann, der alleine in einer Straße der niedergehenden Stadt Detroit lebt und durch einen Unfall, der den Tod seiner Tochter zur Folge hatte, zu Geld gekommen ist. Eine jugendliche Bande, die sich auf Einbrüche spezialisiert hat, bekommt von diesem Umstand Kenntnis und beschließt den Mann, der sich auch noch als blind herausstellt, auszurauben.
Das anschließende Katz-und-Maus-Spiel in dem Haus und vor allem im Keller zieht alle Register, die man aus der vorgenannten Handlung ableiten kann. Mit einer zuvor nicht geahnten Ergänzung gewinnt die Hatz noch etwas Fahrt und die Zuseher sieht den "armen, blinden, alten Mann" vielleicht in einem neuen Bild.
Insgesamt sehr spannend und mit mehreren "Enden", die jedoch noch nicht das Finale darstellen, weil es dann doch noch weiter geht. 8 von 10 Punkten von mir.
Gruß, Marco
schon am Sonntag war ich im Kino und habe einen Film nachgeholt, den ich mir auch unbedingt ansehen wollte:
Don't Breath
ist kein Horrorfilm, wie ich zuerst dachte, sondern ein sehr gut gemachter und spannender Thriller über einen Mann, der alleine in einer Straße der niedergehenden Stadt Detroit lebt und durch einen Unfall, der den Tod seiner Tochter zur Folge hatte, zu Geld gekommen ist. Eine jugendliche Bande, die sich auf Einbrüche spezialisiert hat, bekommt von diesem Umstand Kenntnis und beschließt den Mann, der sich auch noch als blind herausstellt, auszurauben.
Das anschließende Katz-und-Maus-Spiel in dem Haus und vor allem im Keller zieht alle Register, die man aus der vorgenannten Handlung ableiten kann. Mit einer zuvor nicht geahnten Ergänzung gewinnt die Hatz noch etwas Fahrt und die Zuseher sieht den "armen, blinden, alten Mann" vielleicht in einem neuen Bild.
Insgesamt sehr spannend und mit mehreren "Enden", die jedoch noch nicht das Finale darstellen, weil es dann doch noch weiter geht. 8 von 10 Punkten von mir.
Gruß, Marco
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Swiss Army Man
Hallo,
auch am Tag der Deutschen Einheit gab es wieder die "Preview" eines englischsprachigen Films. Diesmal standen u.a. "The Accountant" und "Girl on the train" zur Auswahl, aber da beide Filme im Herkunftsland noch nicht angelaufen sind, war die Wahrscheinlichkeit eher gering. Sehr froh war ich, dass dann von den beiden Alternativen "The Daughter", einem Familiendrama, und
Swiss Army Man
dann doch der zweitgenannte Film lief. Er war umstrittender Sieger des Sundance Film Festivals und ein Film, dessen Trailer schon unterschiedliche Meinungen hervorruft. Er handelt vom schiffbrüchigen Hank, gespielt von Paul Dano, einem meiner Lieblingsschauspieler, der sich auf der einsamen Insel umbringen möchte. Gerade als er den Strick sein Leben beenden lässt, sieht er am Strand eine Leiche, brillant verkörpert von Daniel Radcliffe.
Gemeinsam mit dem Toten versucht Hank der Insel zu entfliehen und in die Zivilisation zurückzukehren. Der tote Körper verfügt nicht nur über erstaunliche Fähigkeiten die mit unterschiedlichen Körperöffnungen zu tun haben, sondern beginnt auch zu kommunzieren. Ob es eine Halluzination ist oder tatsächlich passiert erfährt der Zuseher erst ganz am Ende.
Noch nie zuvor seitdem ich mir die Previews ansehe haben während des Films so viele Zuschauer das Kino verlassen. Der Film polarisiert. Ist er am Anfang noch schräg und (vielleicht) witzig, ist er am Ende nur noch schräg. Wer sich mal etwas ganz Besonderes ansehen möchte, ist hier sicher richtig. Aber stellt euch auf eine Geschichte ein, die zwischen Fäkalhumor und Philosophie ein breites Spektrum öffnet.
Trotzdem eine Wertung von mir von 6 von 10.
Gruß, Marco
auch am Tag der Deutschen Einheit gab es wieder die "Preview" eines englischsprachigen Films. Diesmal standen u.a. "The Accountant" und "Girl on the train" zur Auswahl, aber da beide Filme im Herkunftsland noch nicht angelaufen sind, war die Wahrscheinlichkeit eher gering. Sehr froh war ich, dass dann von den beiden Alternativen "The Daughter", einem Familiendrama, und
Swiss Army Man
dann doch der zweitgenannte Film lief. Er war umstrittender Sieger des Sundance Film Festivals und ein Film, dessen Trailer schon unterschiedliche Meinungen hervorruft. Er handelt vom schiffbrüchigen Hank, gespielt von Paul Dano, einem meiner Lieblingsschauspieler, der sich auf der einsamen Insel umbringen möchte. Gerade als er den Strick sein Leben beenden lässt, sieht er am Strand eine Leiche, brillant verkörpert von Daniel Radcliffe.
Gemeinsam mit dem Toten versucht Hank der Insel zu entfliehen und in die Zivilisation zurückzukehren. Der tote Körper verfügt nicht nur über erstaunliche Fähigkeiten die mit unterschiedlichen Körperöffnungen zu tun haben, sondern beginnt auch zu kommunzieren. Ob es eine Halluzination ist oder tatsächlich passiert erfährt der Zuseher erst ganz am Ende.
Noch nie zuvor seitdem ich mir die Previews ansehe haben während des Films so viele Zuschauer das Kino verlassen. Der Film polarisiert. Ist er am Anfang noch schräg und (vielleicht) witzig, ist er am Ende nur noch schräg. Wer sich mal etwas ganz Besonderes ansehen möchte, ist hier sicher richtig. Aber stellt euch auf eine Geschichte ein, die zwischen Fäkalhumor und Philosophie ein breites Spektrum öffnet.
Trotzdem eine Wertung von mir von 6 von 10.
Gruß, Marco
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- Iwan
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Re: Aktuell im Kino
Danke, Marco, ich hab den Film bisher nicht gesehen, aber Radcliffe wird ja dafür ziemlich gelobt! Wie die Produzenten allerdings auf den Titel gekommen sind, ist mir unklar. Würdest du zu viel verraten, wenn du dieses Geheimnis lüftest?
Gott sagte zum Stein: "Und du wirst Feuerwehrmann!" Der Stein sagte: "Nein, dazu bin ich nicht hart genug."
- Comedix
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Re: Aktuell im Kino
Du kennst sicher das "Schweizer Taschenmesser" (auch Schweizer Offiziersmesser) mit den teilweise aberwitzig vielen Funktionen. Hank stellt im Film fest, dass sein toter Freund auch über unglaubliche Fähigkeiten verfügt, die ihm bei seinem Weg durch die Wildnis sehr nützlich sein können. Mehr verrate ich nicht.Iwan hat geschrieben:Wie die Produzenten allerdings auf den Titel gekommen sind, ist mir unklar. Würdest du zu viel verraten, wenn du dieses Geheimnis lüftest?
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Re: Aktuell im Kino
Hallo Marco
Super, danke, ich kann es mir in etwa vorstellen ... Ich dachte schon, es würde sich herausstellen, dass der Tote ein Militärangehöriger aus der Schweiz war ...
Super, danke, ich kann es mir in etwa vorstellen ... Ich dachte schon, es würde sich herausstellen, dass der Tote ein Militärangehöriger aus der Schweiz war ...
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Elvis and Nixon
Hallo,
heute habe ich zusammen mit Carsten eine sehr positive Überraschung erlebt. In der Reihenfolge der meist gewünschten Filme hatten wir
Inferno
Girl on the Train
Kubo And The Two Strings
31
Elvis and Nixon
Café Society
American Pastoral
The Daughter
zur Auswahl. "Inferno" habe ich ausgeschlossen, denn der läuft erst Ende Oktober in den USA an und "Girl on the Train" wäre in Englisch schwere Kost geworden. "Kubo" als animierter Film hatte ich gar nicht auf der Rechnung und von "31" hätte ich höchstens erwartet, dass viele Zuschauer den Saal verlassen. Die anderen vier ... naja ... liefen unter "unwichtig". Doch ganz und gar nicht schlecht war dann am Ende des Films
Elvis and Nixon
unser Fazit: Sehr unterhaltsam, witzig und kurzweilig. 1970 möchte sich Elvis einen Traum erfüllen: Er möchte als Undercover Agent für die Antidrogenbehörde arbeiten und zuvor mit dem Präsidenten Richard Nixon sprechen um ihn von seinem Vorhaben zu überzeugen. Wie sich dieser Wunsch entwickelt und schließlich das Gespräch der beiden abläuft, davon handelt diese Story.
Michael Shannon (Elvis) und Kevin Spacey (Nixon) spielen ihre Rollen mit Bravour. Wenn man sich erstmal im Original an das Nuscheln gewöhnt hat und Spacey nicht nur als Underwood in "House of Cards", in dem er auch einen Präsidenten spielt, sieht, dann bekommt der Film seinen ganz besonderen Reiz. Unterlegt mit zeitgenössischer Musik, macht er außerordentlich Spaß. Die Dialoge sind mit wunderbarem Sprachwitz ausgestattet und Nixon und Elvis werden so ausgezeichnet verkörpert, dass ich mir vorstellen kann, welche Vorbereitung beide Schauspieler in ihre Rollen gesteckt haben müssen.
Und wenn mir bei dem einen Angestellten des Präsidenten immer Tom Hanks in den Kopf kam, so habe ich nun festgestellt, warum das so ist: Der Beamte wird von Colin Hanks gespielt, dem ältesten Sohn des bekannten Schauspielers.
Da ich das Fazit schon vorweg genommen habe: Gute 8 von 10 Punkten und sehr empfehlenswert. Allerdings müssen sich Kinogänger hierzulande noch etwas gedulden, denn die Synchro kommt erst am 8. Dezember in die deutschen Kinos.
Gruß, Marco
heute habe ich zusammen mit Carsten eine sehr positive Überraschung erlebt. In der Reihenfolge der meist gewünschten Filme hatten wir
Inferno
Girl on the Train
Kubo And The Two Strings
31
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Café Society
American Pastoral
The Daughter
zur Auswahl. "Inferno" habe ich ausgeschlossen, denn der läuft erst Ende Oktober in den USA an und "Girl on the Train" wäre in Englisch schwere Kost geworden. "Kubo" als animierter Film hatte ich gar nicht auf der Rechnung und von "31" hätte ich höchstens erwartet, dass viele Zuschauer den Saal verlassen. Die anderen vier ... naja ... liefen unter "unwichtig". Doch ganz und gar nicht schlecht war dann am Ende des Films
Elvis and Nixon
unser Fazit: Sehr unterhaltsam, witzig und kurzweilig. 1970 möchte sich Elvis einen Traum erfüllen: Er möchte als Undercover Agent für die Antidrogenbehörde arbeiten und zuvor mit dem Präsidenten Richard Nixon sprechen um ihn von seinem Vorhaben zu überzeugen. Wie sich dieser Wunsch entwickelt und schließlich das Gespräch der beiden abläuft, davon handelt diese Story.
Michael Shannon (Elvis) und Kevin Spacey (Nixon) spielen ihre Rollen mit Bravour. Wenn man sich erstmal im Original an das Nuscheln gewöhnt hat und Spacey nicht nur als Underwood in "House of Cards", in dem er auch einen Präsidenten spielt, sieht, dann bekommt der Film seinen ganz besonderen Reiz. Unterlegt mit zeitgenössischer Musik, macht er außerordentlich Spaß. Die Dialoge sind mit wunderbarem Sprachwitz ausgestattet und Nixon und Elvis werden so ausgezeichnet verkörpert, dass ich mir vorstellen kann, welche Vorbereitung beide Schauspieler in ihre Rollen gesteckt haben müssen.
Und wenn mir bei dem einen Angestellten des Präsidenten immer Tom Hanks in den Kopf kam, so habe ich nun festgestellt, warum das so ist: Der Beamte wird von Colin Hanks gespielt, dem ältesten Sohn des bekannten Schauspielers.
Da ich das Fazit schon vorweg genommen habe: Gute 8 von 10 Punkten und sehr empfehlenswert. Allerdings müssen sich Kinogänger hierzulande noch etwas gedulden, denn die Synchro kommt erst am 8. Dezember in die deutschen Kinos.
Gruß, Marco
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Inferno
In den vergangenen 7 Tagen hat es mich drei Mal ins Kino gezogen und die entsprechenden Kurzberichte möchte ich an dieser Stelle nachholen. Zuerst habe ich den Film
Inferno
"nachgeholt". Ich bin kein großer Fan der Romane von Dan Brown. Den ersten Roman der Reihe um den Professor Robert Langdon, "Illuminati" fand ich noch ganz spannend. Bei "Sakrileg" hatte ich schon ganz häufige Dejavus und nun bei Inferno, der einzigen Verfilmung die ich gesehen habe (das Buch habe ich vorher nicht gelesen), kam mir der Ablauf noch bekannter vor: Mystische Rätsel, ein älterer Professor auf der Suche nach dem großen Geheimnis, Verschwörungen und eine attraktive Dunkelhaarige bilden auch hier den Rahmen der Handlung. Mit spektakuläre Verfolgungsjagden und schönen Bildern ist wieder mit Tom Hanks ein Film umgesetzt worden, der genau das geliefert hat, was ich erwartete. Nicht mehr, aber auch nicht weniger als etwas mehr als 2 Stunden Unterhaltung. Für mich keine besondere Kinokost und eher durchschnittliche 6 von 10 Punkten.
Gruß, Marco
Inferno
"nachgeholt". Ich bin kein großer Fan der Romane von Dan Brown. Den ersten Roman der Reihe um den Professor Robert Langdon, "Illuminati" fand ich noch ganz spannend. Bei "Sakrileg" hatte ich schon ganz häufige Dejavus und nun bei Inferno, der einzigen Verfilmung die ich gesehen habe (das Buch habe ich vorher nicht gelesen), kam mir der Ablauf noch bekannter vor: Mystische Rätsel, ein älterer Professor auf der Suche nach dem großen Geheimnis, Verschwörungen und eine attraktive Dunkelhaarige bilden auch hier den Rahmen der Handlung. Mit spektakuläre Verfolgungsjagden und schönen Bildern ist wieder mit Tom Hanks ein Film umgesetzt worden, der genau das geliefert hat, was ich erwartete. Nicht mehr, aber auch nicht weniger als etwas mehr als 2 Stunden Unterhaltung. Für mich keine besondere Kinokost und eher durchschnittliche 6 von 10 Punkten.
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The Accountant
Gleich einen Tag nach "Inferno" habe ich einen Film gesehen, dessen englischsprachige Vorschau ich schon öfter vor der Preview gesehen hatte. Ein unter dem Asperger Syndrom leidender Mann macht seine mathematischen und analytischen Fähigkeiten zu Geld und berät u.a. die Drogenmafia und andere kriminelle Banden. Durch seine Kontaktphobie ist er der perfekte Buchhalter zu kriminellen Machenschaften. So sind die Vorbedingungen zu
The Accountant
kurz erzählt. Ben Affleck spielt sehr eindrucksvoll diesen Buchhalter, der bei seinem aktuellen Job eine Unterschlagung feststellt und dann in die Mühlen einer skrupellosen Bande gerät. Allerdings haben seine Widersacher nicht mit seinen anderen Talenten gerechnet. Er kann nämlich nicht nur gut mit Zahlen, sondern auch mit Waffen umgehen und hat durch seinen Vater die Kunst der Selbstverteidigung gelernt.
Alles in allem ein Actionfilm mit etwas Tiefgang und Ben Affleck in einer Rolle, die er besser meistert als ich es erwartet hatte. Kein spektakulärer Film, aber trotzdem 7 von 10.
Gruß, Marco
The Accountant
kurz erzählt. Ben Affleck spielt sehr eindrucksvoll diesen Buchhalter, der bei seinem aktuellen Job eine Unterschlagung feststellt und dann in die Mühlen einer skrupellosen Bande gerät. Allerdings haben seine Widersacher nicht mit seinen anderen Talenten gerechnet. Er kann nämlich nicht nur gut mit Zahlen, sondern auch mit Waffen umgehen und hat durch seinen Vater die Kunst der Selbstverteidigung gelernt.
Alles in allem ein Actionfilm mit etwas Tiefgang und Ben Affleck in einer Rolle, die er besser meistert als ich es erwartet hatte. Kein spektakulärer Film, aber trotzdem 7 von 10.
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Dirty Cops: War On Everyone
Am vergangenen Montag habe ich es dann wieder mal zur Sneak Preview geschafft. Und etwas glücklich wurde dann ein Film gezeigt, den keiner so richtig geahnt hatte:
Dirty Cops: War On Everyone
Das schräge Polizistenduo Terry Monroe (Alexander Skarsgard) und Bob Bolano (Michael Pena) sind genau das Gegenteil eines gesetzestreuen und loyalen Polizeibeamten. Für Recht und Ordnung sorgen sie auf ihre ganz eigene Art und Weise: rüde, rauchend, saufend und sogar koksend. Freunde haben sie deshalb keine, weder in der Verbrecherwelt noch bei ihren Kollegen. Und als wenn das noch nicht politisch unkorrekt genug wäre, versuchen sie noch sich eine Million Dollar aus einem Raub unter den Nagel zu reißen.
Mit viel schwarzem Humor und coolen Sprüchen wird erst gar nicht versucht eine tiefgründige Handlung zu erzählen. Knallig und laut huschen die beiden Protagonisten durch die etwas mehr als 90 Minuten und machen einfach Spaß. Das komplette Genre der Buddy-Cop-Filme wie "Lethal Weapon" und "Nur 48 Stunden" wird hier kräftig durch den Kakao gezogen und überzeichnet. Im knallbunten Stil der "Starsky & Hutch"-Serie der 70er Jahre ballern sie sich mit Zitaten und Verweisen der filmischen Vorbilder bis zum großen Finale. Der Film kommt am 17. November in die deutschen Kinos und ist mir unterhaltsame 8 von 10 Punkten wert.
Gruß, Marco
Dirty Cops: War On Everyone
Das schräge Polizistenduo Terry Monroe (Alexander Skarsgard) und Bob Bolano (Michael Pena) sind genau das Gegenteil eines gesetzestreuen und loyalen Polizeibeamten. Für Recht und Ordnung sorgen sie auf ihre ganz eigene Art und Weise: rüde, rauchend, saufend und sogar koksend. Freunde haben sie deshalb keine, weder in der Verbrecherwelt noch bei ihren Kollegen. Und als wenn das noch nicht politisch unkorrekt genug wäre, versuchen sie noch sich eine Million Dollar aus einem Raub unter den Nagel zu reißen.
Mit viel schwarzem Humor und coolen Sprüchen wird erst gar nicht versucht eine tiefgründige Handlung zu erzählen. Knallig und laut huschen die beiden Protagonisten durch die etwas mehr als 90 Minuten und machen einfach Spaß. Das komplette Genre der Buddy-Cop-Filme wie "Lethal Weapon" und "Nur 48 Stunden" wird hier kräftig durch den Kakao gezogen und überzeichnet. Im knallbunten Stil der "Starsky & Hutch"-Serie der 70er Jahre ballern sie sich mit Zitaten und Verweisen der filmischen Vorbilder bis zum großen Finale. Der Film kommt am 17. November in die deutschen Kinos und ist mir unterhaltsame 8 von 10 Punkten wert.
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Kino-Vorschau
Und nach den Kritiken der letzten Besuch habe ich durch die Vorschauen, die vor dem Film im Kino laufen, noch eine kleine Liste der Filme, die ich sehr wahrscheinlich nicht verpassen werde:
- Voll verkatert (17.11.)
- Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind (17.11.)
- Arrival (24.11.)
- Sing (8.12.)
- Rogue One: A Star Wars Story (15.12.)
- Assassin's Creed (27.12.)
- Passengers (5.1.)
- Hidden Figures - Unerkannte Heldinnen (19.1.)
Gruß, Marco
- Voll verkatert (17.11.)
- Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind (17.11.)
- Arrival (24.11.)
- Sing (8.12.)
- Rogue One: A Star Wars Story (15.12.)
- Assassin's Creed (27.12.)
- Passengers (5.1.)
- Hidden Figures - Unerkannte Heldinnen (19.1.)
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Re: Inferno
Bezüglich Dan Brown haben wir was gemeinsam.Comedix hat geschrieben:...Ich bin kein großer Fan der Romane von Dan Brown. Den ersten Roman der Reihe um den Professor Robert Langdon, "Illuminati" fand ich noch ganz spannend. Bei "Sakrileg" hatte ich schon ganz häufige Dejavus und nun bei Inferno, der einzigen Verfilmung die ich gesehen habe (das Buch habe ich vorher nicht gelesen), kam mir der Ablauf noch bekannter vor: Mystische Rätsel, ein älterer Professor auf der Suche nach dem großen Geheimnis, Verschwörungen und eine attraktive Dunkelhaarige bilden auch hier den Rahmen der Handlung...
Und hat er diesmal die Handlung wieder in 24 Stunden gepackt? In "Illuminati" musste er dafür ja extra ein Hyperschall-Flugzeug erfinden (lassen), damit das klappt, weil Langdon ja erstmal aus den US nach Rom musste...

Und bei "Sakrileg" hat er derart hemmungslos bei einem sogenannten "Sachbuch", dass ich bereits einige Jahre vorher gelesen hatte, abgeschrieben, dass ich sehr schnell dachte, den ganzen Sermon doch schonmal exakt so gelesen zu haben. Dass er den Plagiatsprozess gewonnen hat, war mir komplett unverständlich - er hat ja wirklich alle dort konstruierten Zusammenhänge 1:1 kopiert. Er hat nur die Rahmenhandlung drumherumgestrickt - das ist so, als würde der Rahmenbauer, der zB einen Picasso oder van Gogh eingerahmt hat, für seinen Rahmen berühmter als die Maler der Bilder.
Von mir bekommt der Mann jedenfalls keinen Cent an Tantiemen/Lizenzgebühren mehr... da ist die Arbeit eines Trickbetrügers ehrlicher.
Hören Sie mal, würde es Ihnen was ausmachen, wenn ich jetzt einfach aufgebe und verrückt werde? (Arthur Dent in "Per Anhalter durch die Galaxis" von D. Adams)
Wer gendert hat die Kontrolle über seine Muttersprache verloren. (Karla Lagerfeld)
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Sully
Hallo,
am vergangenen Montag lief in der Sneak Preview leider kein Horrorfilm, so wie ich es für Halloween erwartet hatte. Dafür gab es einen Costumecontest, d.h. die Gäste, die mit Kostüm erschienen sind, wurden durch Applaus bewertet und haben ein kleines Fanpaket bekommen. Als der Film dann endlich startete und ich den Titel
Sully
sah, war ich dann doch ein wenig enttäuscht. "Sully" handelt von dem Flugkapitän, gespielt von Tom Hanks, der 2009 eine durch Vogelschlag beschädigte Passagiermaschine spektakulär kurz nach dem Start auf dem Hudson River notlandete. Alle 155 Menschen konnten das Flugzeug über die Notrutschen verlassen und wurden u.a. von Hafenfähren gerettet.
Was soll ich also von einem Film halten, von dem ich schon weiß, wie er ausgeht? Wenn mich so etwas interessiert, würde ich mir Dokumentationen ansehen und muss nicht wissen, dass er ein "amerikanischer Held" war und die New Yorker so selbstlos gute Menschen sind, dass - selbstverständlich - die gewasserten Passagiere ausnahmslos aufgenommen und versorgt wurden.
Während in Europa die Notlandung damals nur kurz in den Nachrichten war, muss das in den Staaten ein größeres Ding gewesen sein, denn in diesem Film geht es vornehmlich darum, dass eine gute Gesinnung, viel Mut und noch mehr das Einstehen zu seinen Werten viel mehr wert ist als eine sachliche Berichterstattung. Kurz gesagt, war es eine typische Heldenbeweihräucherung auf Hollywood-Art und das liegt mir nicht. Allerdings passt das zu Clint Eastwood, der Regie führte. Deshalb von mir nur 3 von 10 Punkten.
Wer den Film trotzdem sehen möchte: Er kommt am 1. Dezember in die deutschen Kinos.
Gruß, Marco
am vergangenen Montag lief in der Sneak Preview leider kein Horrorfilm, so wie ich es für Halloween erwartet hatte. Dafür gab es einen Costumecontest, d.h. die Gäste, die mit Kostüm erschienen sind, wurden durch Applaus bewertet und haben ein kleines Fanpaket bekommen. Als der Film dann endlich startete und ich den Titel
Sully
sah, war ich dann doch ein wenig enttäuscht. "Sully" handelt von dem Flugkapitän, gespielt von Tom Hanks, der 2009 eine durch Vogelschlag beschädigte Passagiermaschine spektakulär kurz nach dem Start auf dem Hudson River notlandete. Alle 155 Menschen konnten das Flugzeug über die Notrutschen verlassen und wurden u.a. von Hafenfähren gerettet.
Was soll ich also von einem Film halten, von dem ich schon weiß, wie er ausgeht? Wenn mich so etwas interessiert, würde ich mir Dokumentationen ansehen und muss nicht wissen, dass er ein "amerikanischer Held" war und die New Yorker so selbstlos gute Menschen sind, dass - selbstverständlich - die gewasserten Passagiere ausnahmslos aufgenommen und versorgt wurden.
Während in Europa die Notlandung damals nur kurz in den Nachrichten war, muss das in den Staaten ein größeres Ding gewesen sein, denn in diesem Film geht es vornehmlich darum, dass eine gute Gesinnung, viel Mut und noch mehr das Einstehen zu seinen Werten viel mehr wert ist als eine sachliche Berichterstattung. Kurz gesagt, war es eine typische Heldenbeweihräucherung auf Hollywood-Art und das liegt mir nicht. Allerdings passt das zu Clint Eastwood, der Regie führte. Deshalb von mir nur 3 von 10 Punkten.
Wer den Film trotzdem sehen möchte: Er kommt am 1. Dezember in die deutschen Kinos.
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Re: Sully
Die Besten sterben jung...Comedix hat geschrieben:Allerdings passt das zu Clint Eastwood, der Regie führte.

Hören Sie mal, würde es Ihnen was ausmachen, wenn ich jetzt einfach aufgebe und verrückt werde? (Arthur Dent in "Per Anhalter durch die Galaxis" von D. Adams)
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Doctor Strange
Ich muss zugeben, dass ich nicht der große Superheldenfan bin. Ob Captain America, Spiderman, X-Men oder Iron Man hauen mich jetzt nicht unbedingt vom Hocker. Der Fokus liegt meist auf bildgewaltigen CGI- und Gewalt-Orgien mit gewollt spektakulären Effekten. Irgendwann hat man alles schon mal gesehen. Die große Ausnahme war für mich bisher nur Deadpool, den ich am Anfang dieses Jahres gesehen hatte. Deutlich besser als mein persönlicher Marvel-Durchschnitt ist auch
Doctor Strange
den ich mir natürlich in 3D angesehen habe. In diesem Fall auch völlig gerechtfertigt, denn die visuellen Effekte wären nur halb so schön gewesen. Natürlich, auch hier keine Szene ohne vom Computer generierte Hintergründe oder Effekte, aber hier kam auch der Humor und eine Mystik, mit der ich auch etwas anfangen kann, nicht zu kurz. Benedict Cumberbatch schlüpft sehr gut in seine Rolle als arroganter Arzt auf der Suche nach sich selbst und mit Mads Mikkelsen in der Rolle des bösen Jungen, der - mal wieder - die Welt der Menschen (zutreffendes bitte ankreuzen) erobern/befreien/zerstören will, hat man im Casting auch einen guten Riecher bewiesen.
Kein Film auf meiner Wunschliste, aber auch kein Besuch, den ich bereue. Bekommt von mir aber leider den persönlichen Marvel-Abzug und bleibt deshalb bei 6 von 10 Punkten.
Gruß, Marco
Doctor Strange
den ich mir natürlich in 3D angesehen habe. In diesem Fall auch völlig gerechtfertigt, denn die visuellen Effekte wären nur halb so schön gewesen. Natürlich, auch hier keine Szene ohne vom Computer generierte Hintergründe oder Effekte, aber hier kam auch der Humor und eine Mystik, mit der ich auch etwas anfangen kann, nicht zu kurz. Benedict Cumberbatch schlüpft sehr gut in seine Rolle als arroganter Arzt auf der Suche nach sich selbst und mit Mads Mikkelsen in der Rolle des bösen Jungen, der - mal wieder - die Welt der Menschen (zutreffendes bitte ankreuzen) erobern/befreien/zerstören will, hat man im Casting auch einen guten Riecher bewiesen.
Kein Film auf meiner Wunschliste, aber auch kein Besuch, den ich bereue. Bekommt von mir aber leider den persönlichen Marvel-Abzug und bleibt deshalb bei 6 von 10 Punkten.
Gruß, Marco
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Re: Aktuell im Kino
Hallo Marco,
ich habe "Dr. Strange" ebenfalls in 3D gesehen und da die Geschmäcker nun mal verschieden sind, gebe ich auch mal eine Bewertung ab
Ich bin in diesen Film gegangen ohne große Erwartung. Ich liebe Fantasie, ich liebe Superhelden ... mit Ausnahme von Hancock ... ich war schlicht begeistert. Die visuellen Effekte, diese Eindrücke, dieser Humor ... damit habe ich nicht gerechnet; gab es nicht einmal bei Superman (soweit ich mich erinnere) Anfangs war ich etwas enttäuscht und fragte mich, ob das schon alles gewesen war, aber nachdem der Film erstmal in Fahrt kam, war es um mich geschehen
Ich fand nicht nur Benedict Cumberbatch und Mads Mikkelsen in ihren Rollen gelungen, sondern auch Tilda Swinton als "The Ancient One".
Dieser Film stand zwar nicht auf meiner Wunschliste ganz oben, aber er wird definitiv auf meiner Top 10 meiner DVD Wunschliste stehen; wenn nicht sogar als Blu-ray 3D. Von mir bekommt er (ganz ohne Marvel Abzug) eine 9 von 10 Punkten.
ich habe "Dr. Strange" ebenfalls in 3D gesehen und da die Geschmäcker nun mal verschieden sind, gebe ich auch mal eine Bewertung ab

Ich bin in diesen Film gegangen ohne große Erwartung. Ich liebe Fantasie, ich liebe Superhelden ... mit Ausnahme von Hancock ... ich war schlicht begeistert. Die visuellen Effekte, diese Eindrücke, dieser Humor ... damit habe ich nicht gerechnet; gab es nicht einmal bei Superman (soweit ich mich erinnere) Anfangs war ich etwas enttäuscht und fragte mich, ob das schon alles gewesen war, aber nachdem der Film erstmal in Fahrt kam, war es um mich geschehen

Dieser Film stand zwar nicht auf meiner Wunschliste ganz oben, aber er wird definitiv auf meiner Top 10 meiner DVD Wunschliste stehen; wenn nicht sogar als Blu-ray 3D. Von mir bekommt er (ganz ohne Marvel Abzug) eine 9 von 10 Punkten.