Ich wurde wohl ganz einfach nicht mit der Sammlerleidenschaft infiziert. Schon nach wenigen Monaten wurde es mir viel zu lästig, dauernd Münzen näher zu betrachten. Und darauf zu achten, sie ja nicht auszugeben bevor ich sie zu Hause auf Seite legen konnte.Michael_S. hat geschrieben: ↑20. August 2024 17:53Warum denn? Im Gegensatz zu Sammelaktionen in Supermärkten ist die Verfügbarkeit von Euromünzen (zumindest nach derzeitigem Stand) nicht zeitlich begrenzt, nicht auf eine bestimmte Supermarktkette beschränkt und du brauchst auch keinen Mindesteinkaufswert, um welche zu bekommen. Im Gegenteil: Manchmal sorgt ein günstigerer Einkauf für mehr Münzen als ein teurer.
Ich habe auch nach der Währungsumstellung angefangen und schaue jetzt auch immer mal wieder in meinem Geldbeutel nach, ob sich dort wieder Münzen angesammelt haben, die ich noch nicht habe. Wenn ich irgendwo 2-Euro-Münzen bekomme, schaue ich meistens sogar sofort drauf, was es für eine ist. Alles was ich noch nicht habe, landet dann in einem Beutel. Natürlich werde ich damit nie irgendetwas komplett vollständig bekommen, aber für meinen persönlichen Bedarf an Sammelleidenschaft ist das genau die richtige Dosis.
Das war auch mein einziger "Sammelversuch" seit den Panini-Fußballalben in den 80er-Jahren, die bei uns in der Schule fast jeder gesammelt hat.
Natürlich habe ich seit langem die gesamte Asterix-Reihe, aber das würde ich jetzt nicht als "Sammeln" bezeichnen. Es geht hier mehr darum, alle Geschichten kennen zu wollen, so wie man bei TV-Serien auch jede Folge gesehen haben will. Und sie darüber hinaus auch jederzeit verfügbar zu haben. Ich bin auch nicht einer, der ein bereits gelesenes Buch weckgibt. Die kommen ins Bücherregal und bleiben dort. So manche Bücher habe ich im Laufe der Jahre mehrmals gelesen. Und die Asterix-Alben natürlich zigfach (mit Ausnahme einiger der neueren Bände).
Das mag stimmen, war in meinem Fall aber nicht der Grund.