Hallo,
Iwan hat geschrieben: ↑12. Juli 2020 10:59Von da her vermute ich mal eher, Idefix´Bande wird am Ende irgendwie einen für beide Seiten akzeptablen Status Quo erreichen oder so, damit er die Stadt verlassen und Asterix folgen kann.
die Frage ist ja, ob es bei einer solchen Serie überhaupt ein "Ende" gibt. Es gibt natürlich Serien, die irgendwann zu einem Ende geführt werden. Viele werden aber auch immer offen gehalten, für den Fall, dass die Serie gut läuft, dass dann immer noch weitere Staffeln produziert werden können. Insofern würde es mich eher wundern, wenn am Ende der 52 Folgen Idefix' Anschluss an Asterix und Obelix stehen würde. Dementsprechend erwarte/befürchte ich auch eher, dass dieses "Problem", dass Idefix seine Freunde einfach zurückgelassen hat, überhaupt nicht thematisiert werden wird, sondern die Serie weitgehend unverbunden mit der später spielenden Asterix-Serie bleiben wird.
Übrigens wird auf der Doppelseite in der "Sichel"-Sonderausgabe auch angedeutet, dass - was ohnehin logisch wäre - einzelne Charaktere aus der Hauptserie auftauchen werden. Was meint Ihr, wer das sein wird? Ich rechne eigentlich am meisten mit Homöopatix und eventuell seiner Frau Gelatine.
Gut vorstellbar wäre auch, dass Ozeanix - der ja schon in einem Zeichentrickfilm aufgetreten ist - und Grautvornix vorkommen. Letzterer wäre dann vielleicht so zwischen 14 und 16 Jahren.
Eventuell könnte auch Talentix, der in Lutetia ja als bester Sichel-Goldschmied eine gewisse Bekanntheit hat, auftaucht. Insoweit ist immerhin bemerkenswert, dass man auf einem der Bilder auf der 3dvf.com-Seite, die Terraix oben verlinkt hat, ein Haus mit einem Schild in Form einer goldenen Sichel sieht. Zwar hatte Talentix' Haus in "Sichel" ein solches Schild nicht. Aber es fällt nicht schwer, sich vorzustellen, dass dies für die Serie entsprechend ergänzt worden ist.
Dementsprechend wäre es natürlich auch vorstellbar, dass die ehemaligen Antagonisten schon aktiv sind. Ist Gracchus Überdruc im Jahr 52 v. Chr. schon Präfekt mit Sitz in Lutetia? Auf den Sonderseiten der aktuellen "Sichel"-Ausgabe ist allerdings von General Labienus als römischem Gegenspieler die Rede - der wohl auch, wie man auf einer anderen Sonderseite erfährt, ein historisches Vorbild haben soll. Freilich legt der Rang General es nahe, dass er eine rein militärische Funktion hat, während Gracchus Überdrus als Präfekt ja wohl eher soetwas wie der örtliche Regierungschef ist. Trotzdem erwarte ich eher nicht, dass Überdrus einen Auftritt haben wird.
Ebenfalls nicht erwarten würde ich mögliche Gastauftritte von Bossix und Stupidus. Es ist zwar vorstellbar, dass die Sichelschieberbande schon 52 v. Chr. aktiv war. Aber das passt in die Idefix-Serie sicherlich weniger gut hinein, zumal er da ja auch nichts verhindern kann (dass Talentix entführt wird, ist ja durch "Sichel" gesetzt). Auszuschließen sind Gastauftritte von ihnen freilich nicht. Naheliegender wäre demgegenüber ein Wiedersehen mit dem "fröhlichen Arverner", der sein Gasthaus 52 v. Chr. ja sicherlich in der Stadt haben wird.
Eher nicht rechnen würde ich auch mit einem Gastauftritt von Schludernix, der rechten Hand von Rentnerix, dem Chef des Stammes der in Lutetia ansässigen Parisier. Zwar soll General Labienus der Bezwinger der Parisier im Gallischen Krieg gewesen sein, so dass zu diesem Stamm mit seinem Auftreten ein gewisser Bezug besteht. Da Schludernix aber nur in einer Kurzgeschichte auftritt, ist er wahrscheinlich nicht "prominent" genug, um mit einem Gastauftritt bedacht zu werden.
Auf der in der "Sichel"-Sonderausgabe abgedruckten Übersichtskarte von Lutetia, die der Serie zugrundeliegen soll, ist ein hölzerner Vorläufer des Eiffelturms - hier sogar mit steinernem Sockel - zu sehen. Damit weicht die Darstellung von derjenigen in der Kurzgeschichte "Olympiade in Olympia" ab. Ob auch der "Eiffelturm" in der Serie ein Taubenschlag ist, lässt sich dem Bild nicht entnehmen. Es wäre aber logisch, da unter Idefix' Freunden ein alter, kriegsversehrter Brieftäuberich ist. Das System der Brieftauben als Kommunikationsmittel wird also offenbar aufgegriffen.
Gruß
Erik