Kurze Meinung zum Film
Verfasst: 6. Dezember 2007 00:10
Tja, liebe Leute. Heute gab's in Hamburg die Pressevorführung und ich habe 2 Stunden im Kino gesessen, um mir den Asterix-Film, der Ende Januar in die deutschen Kinos kommt, anzusehen.
Was soll ich sagen ... so richtig begeistert bin ich nicht, aber die Filme habe ich noch nie so richtig als Teil des Asterix-Universums angesehen. Als eigenständiger Teil sind sie ansehnlich, wobei mir weiterhin "Mission Kleopatra" mit den vielen Anspielungen immer noch am besten gefällt.
Die Geschichte des Films hat nicht sehr viel mit dem Asterix-Band "Asterix bei den Olympischen Spielen" gemein. Einige Elemente, wie die Reise nach Olympia (neben dem gallisch-römischen Teilnehmer Romantix allerdings nur Asterix, Obelix, Miraculix und Troubadix) und die blaue Zunge kommen auch im Film vor. Die 2 Stunden wurden teilweise doch etwas lang und ich habe das Gefühl, dass Brutus ein wenig zu gewalttätig für einen Film ist, der wohl hauptsächlich Kinder ansprechen soll.
Im Grunde will der Gallier Romantix das Herz von Irina, der schönen griechischen Prinzessin und Tochter des griechischen Königs Aderlas, erobern. Dafür muss er nur noch die Olympischen Spiele gewinnen. Sein großer Widersacher Brutus hat das gleiche Ziel und natürlich versucht dieser mit allen Tricks die Wettkämpfe für sich zu entscheiden und nebenbei seinen Vater Julius Cäsar als kleinen Running Gag des Filmes aus dem Weg zu räumen.
Julius Cäsar wird dabei von Alain Delon dargestellt und damit mit einem überzeugendem Darsteller in dieser Rolle. Bei seinem ersten Erscheinen steht er vor einem Spiegel und lobt die Stärke Cäsars, der noch nicht einmal der Leopard, die eiskalten Engel und der Clan der Sizilianer gewachsen wären. Ausserdem würde er weder Tod noch Teufel fürchten. Aufmerksame Kinogänger fühlen sich bei diesen Anspielungen allesamt an Filme mit dem hervorragenden und inzwischen 72jährigen Schauspieler erinnert.
Sehr schön anzusehen ist Vanessa Hessler als Irina. Eine wirkliche Augenweide und wenn es noch einmal eine "Miss Gallien"-Wahl gäbe, wäre sie wirklich eine große Konkurrentin für die letztmalige Gewinnerin Falbala.
Das neue Leinwandspektakel, das zum teuersten Filmprojekt in Europa avancierte, hat das gesamte Budget offensichtlich in die Ausstattung und die Spezialeffekte gelegt. Alles ist schön anzusehen, doch die Geschichte hätte schon etwas mehr Tiefgang verdient. Die Anspielungen bleiben diesmal hinter "Mission Kleopatra" zurück. Spannender wird es erst wieder mit dem Wagenrennen, in dem auch Jean Todt und Michael Schumacher ihre Auftritte haben.
Bully Herbig hat deutlich mehr Anteile als ich erwartet hatte. Da er den Römer Redkeinstus verkörpert, dem Brutus mal die Zunge abgeschnitten hatte, kommt sein mimisches Talent, das er schon ausführlich in der Bullyparade bewiesen hatte, wirklich gut zum Einsatz.
Ein wirklich lustiger Gag kam dann noch zum Schluss, als (falsch: Epidemais) Numerobis aus dem vorherigen Realfilm "Mission Kleopatra" einen Auftritt hat und bei der Begrüßung der Gallier bei Asterix der Meinung ist, dass dieser sich seit der letzten Begegnung verändert hätte - kein Wunder, schließlich wird Asterix im neuen Film nicht mehr vom Schauspieler Christian Clavier, sondern von Clovis Cornillac verkörpert.
Insgesamt muss ich wohl noch mal eine Nacht über den Film schlafen, so richtig gut fand ich ihn nach dem ersten Blick nicht. Sicherlich wird er nicht bei mir ganz vorne in der Hitliste der Asterix-Filme landen. Immerhin kann ich jetzt beginnen, das Lexikon mit den Einträgen der Personen aus dem Film zu füllen.
Soweit meine vorläufige Beurteilung des Films. Ausführlich wird's erst, wenn ich die Produkte der Sponsoren für das Gewinnspiel zum Film unter Dach und Fach habe ...
Gruß, Marco
Was soll ich sagen ... so richtig begeistert bin ich nicht, aber die Filme habe ich noch nie so richtig als Teil des Asterix-Universums angesehen. Als eigenständiger Teil sind sie ansehnlich, wobei mir weiterhin "Mission Kleopatra" mit den vielen Anspielungen immer noch am besten gefällt.
Die Geschichte des Films hat nicht sehr viel mit dem Asterix-Band "Asterix bei den Olympischen Spielen" gemein. Einige Elemente, wie die Reise nach Olympia (neben dem gallisch-römischen Teilnehmer Romantix allerdings nur Asterix, Obelix, Miraculix und Troubadix) und die blaue Zunge kommen auch im Film vor. Die 2 Stunden wurden teilweise doch etwas lang und ich habe das Gefühl, dass Brutus ein wenig zu gewalttätig für einen Film ist, der wohl hauptsächlich Kinder ansprechen soll.
Im Grunde will der Gallier Romantix das Herz von Irina, der schönen griechischen Prinzessin und Tochter des griechischen Königs Aderlas, erobern. Dafür muss er nur noch die Olympischen Spiele gewinnen. Sein großer Widersacher Brutus hat das gleiche Ziel und natürlich versucht dieser mit allen Tricks die Wettkämpfe für sich zu entscheiden und nebenbei seinen Vater Julius Cäsar als kleinen Running Gag des Filmes aus dem Weg zu räumen.
Julius Cäsar wird dabei von Alain Delon dargestellt und damit mit einem überzeugendem Darsteller in dieser Rolle. Bei seinem ersten Erscheinen steht er vor einem Spiegel und lobt die Stärke Cäsars, der noch nicht einmal der Leopard, die eiskalten Engel und der Clan der Sizilianer gewachsen wären. Ausserdem würde er weder Tod noch Teufel fürchten. Aufmerksame Kinogänger fühlen sich bei diesen Anspielungen allesamt an Filme mit dem hervorragenden und inzwischen 72jährigen Schauspieler erinnert.
Sehr schön anzusehen ist Vanessa Hessler als Irina. Eine wirkliche Augenweide und wenn es noch einmal eine "Miss Gallien"-Wahl gäbe, wäre sie wirklich eine große Konkurrentin für die letztmalige Gewinnerin Falbala.
Das neue Leinwandspektakel, das zum teuersten Filmprojekt in Europa avancierte, hat das gesamte Budget offensichtlich in die Ausstattung und die Spezialeffekte gelegt. Alles ist schön anzusehen, doch die Geschichte hätte schon etwas mehr Tiefgang verdient. Die Anspielungen bleiben diesmal hinter "Mission Kleopatra" zurück. Spannender wird es erst wieder mit dem Wagenrennen, in dem auch Jean Todt und Michael Schumacher ihre Auftritte haben.
Bully Herbig hat deutlich mehr Anteile als ich erwartet hatte. Da er den Römer Redkeinstus verkörpert, dem Brutus mal die Zunge abgeschnitten hatte, kommt sein mimisches Talent, das er schon ausführlich in der Bullyparade bewiesen hatte, wirklich gut zum Einsatz.
Ein wirklich lustiger Gag kam dann noch zum Schluss, als (falsch: Epidemais) Numerobis aus dem vorherigen Realfilm "Mission Kleopatra" einen Auftritt hat und bei der Begrüßung der Gallier bei Asterix der Meinung ist, dass dieser sich seit der letzten Begegnung verändert hätte - kein Wunder, schließlich wird Asterix im neuen Film nicht mehr vom Schauspieler Christian Clavier, sondern von Clovis Cornillac verkörpert.
Insgesamt muss ich wohl noch mal eine Nacht über den Film schlafen, so richtig gut fand ich ihn nach dem ersten Blick nicht. Sicherlich wird er nicht bei mir ganz vorne in der Hitliste der Asterix-Filme landen. Immerhin kann ich jetzt beginnen, das Lexikon mit den Einträgen der Personen aus dem Film zu füllen.
Soweit meine vorläufige Beurteilung des Films. Ausführlich wird's erst, wenn ich die Produkte der Sponsoren für das Gewinnspiel zum Film unter Dach und Fach habe ...
Gruß, Marco