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Filmkritiken

Verfasst: 20. Dezember 2007 08:51
von Iwan
Hallo!
falls es jemanden interessiert, bei Filmstarts.de wird der Film ziemlich stark verrissen. Aber lest selbst :)

http://www.filmstarts.de/kritiken/75479 ... ielen.html

I.

Verfasst: 20. Dezember 2007 10:23
von Comedix
Hallo,

und da überall schon Kritiken erscheinen, folgt nun auch die meine auf der Seite zum Film in der Bibliothek.

Gruß, marco

Verfasst: 20. Dezember 2007 12:25
von Erik
Hallo,

wirklich sehr unterhaltsam, die Kritikien. :wink:

Es wundert mich immer wieder, daß an sowas Leute gesetzt werden, die von den Comics offenbar keine Ahnung haben.
Christian Horn bei filmstarts.de hat geschrieben:Das abschließende Ben Hur-Wagenrennen hat man als Höhepunkt aus der Comicvorlage übernommen.
Wenn es im Comic Olympische Spiele ein Wagenrennen gibt, dann fehlen in meinen Ausgaben aber ein paar Seiten!
Comedix in seiner Kritik hat geschrieben:Doch Asterix hat mehr verdient, als eine Aneinanderreihung von spektakulären Kamerafahrten und Klamauk.
Da möchte ich doch sagen: "Na endlich!" Genau das habe ich zu den Realfilmen doch schon immer gesagt. Daß erst noch ein dritter grauenvoller Film (so klingen die Kritiken jedenfalls für mich) nötig war, bis dieser Satz zustande kam, ist schade. Aber größer könnte meine Zustimmung nicht sein. :grin: - Auch wenn mir natürlich bewußt ist, daß unsere Einschätzungen der vorigen Filme sich dadurch nicht annähern.
Comedix in seiner Kritik hat geschrieben:Insgesamt erinnert der Film mit der Handlung und der flachen Darstellung der Charaktere eher an den ersten Realfilm "Asterix und Obelix gegen Cäsar", der ein reines Haudraufspektakel war.
Dieser Satz hat mich doch sehr überrascht. Hier scheinst Du Dir selbst zu widersprechen, denn auf der Filmseite zu besagtem 1. Realfilm, schreibst Du:
Comedix zum 1. Realfilm hat geschrieben:Alles in allem ist die Besetzung der Charaktere sehr gut gelungen, auch Stars wie Gérard Depardieu, Roberto Benigni und Gottfried John, der mimenreich Julius Cäsar verkörpert, hatten sichtlich Spaß an ihren Rollen.
Also was denn nun, "flache Darstellung der Charaktere" oder "gelungene Besetzung" mit Stars, die "sichtlich Spaß an ihren Rollen" hatten? Beide Einschätzungen scheinen mir irgendwie schlecht zusammenzupassen. Aber vielleicht bin ich auch einfach zu engstirnig. :-D

Ansonsten klingen die Bewertungen und Kommentare zum Film wenig verheißungsvoll. Einen Folterknecht Guantanamus zu nennen, finde ich zwar eher noch eine gute Idee, aber ich habe keine Schwierigkeiten, mir vorzustellen, daß es sich um ein einziges Klaumauk- und Special-Effects-Spektakel handelt. Im Februar werde ich es genauer wissen. Vielleicht habe ich aber auch den Vorteil, daß ich von vornherein von einem Realfilm - so groß sein Budget auch gewesen sein mag - nichts erwarte.

Gruß
Erik

Verfasst: 20. Dezember 2007 13:27
von Iwan
Äh, warscheinlich hatte der Schreiber dieser Kritik das Wagenrennen aus "Asterix als Gladiator" im Kopf, könnte ich mir jetzt vorstellen ...

Allerdings, Erik, den Widerspruch zwischen "flacher Darstellung der Charaktere" und "guter Auswahl der Schauspieler" sehe ich jetzt nicht so. Die Charakter sind doch nach meinem Verständnis im Drehbuch vorgegeben und werden da beschrieben, so dass der Darsteller nicht mehr sehr viel machen kann. Ich meine nur, wieso holt man sonst Leute wie Zidane und Schumi, die von der Schauspielerei keine große Ahnung haben zu so was, wenn man ihnen nicht genau sagt, wa sie zu tun haben?

I.

Verfasst: 20. Dezember 2007 13:47
von Comedix
Hallo Erik,

Charaktere können von der Dramaturgie und dem Drehbuch her flach angelegt sein und trotzdem machen gute Schauspieler daraus noch das Beste und können Spaß dabei haben - was man ihnen unter Umständen auch anmerkt. Das ist für mich kein Widerspruch.

Gruß, Marco

Verfasst: 20. Dezember 2007 14:23
von Erik
Hallo,
Iwan hat geschrieben:Äh, warscheinlich hatte der Schreiber dieser Kritik das Wagenrennen aus "Asterix als Gladiator" im Kopf, könnte ich mir jetzt vorstellen ...
sicher, davon gehe ich auch aus. Nur ist Gladiator nicht die Comicvorlage für diesen Film. Wenn jeman eine Kritik schreibt, in der er den Film auch punktuell mit der Comicvorlage vergleicht, würde ich aber schon erwarten, daß er den Comic zuvor wenigstens einmal durchgeblättert hat. Dann würde es zu solchen Verwechslungen nicht kommen. Aber mit Erwartungen ist das so eine Sache. - Noch ein Punkt, in dem Marco's Filmkritik einfach nicht zu widersprechen ist. :wink:
Comedix hat geschrieben:Charaktere können von der Dramaturgie und dem Drehbuch her flach angelegt sein und trotzdem machen gute Schauspieler daraus noch das Beste und können Spaß dabei haben - was man ihnen unter Umständen auch anmerkt. Das ist für mich kein Widerspruch.
Zugegeben, mit viel gutem Willen kann man es sich so zurechtlegen, daß da formal kein Widerspruch drin steckt. Der Tenor der beiben Aussagen bleibt aber doch sehr unterschiedlich.

Gruß
Erik