Hallo,
wirklich sehr unterhaltsam, die Kritikien.
Es wundert mich immer wieder, daß an sowas Leute gesetzt werden, die von den Comics offenbar keine Ahnung haben.
Christian Horn bei filmstarts.de hat geschrieben:Das abschließende Ben Hur-Wagenrennen hat man als Höhepunkt aus der Comicvorlage übernommen.
Wenn es im Comic
Olympische Spiele ein Wagenrennen gibt, dann fehlen in meinen Ausgaben aber ein paar Seiten!
Comedix in seiner Kritik hat geschrieben:Doch Asterix hat mehr verdient, als eine Aneinanderreihung von spektakulären Kamerafahrten und Klamauk.
Da möchte ich doch sagen: "Na endlich!" Genau das habe ich zu den Realfilmen doch schon immer gesagt. Daß erst noch ein dritter grauenvoller Film (so klingen die Kritiken jedenfalls für mich) nötig war, bis dieser Satz zustande kam, ist schade. Aber größer könnte meine Zustimmung nicht sein.
- Auch wenn mir natürlich bewußt ist, daß unsere Einschätzungen der vorigen Filme sich dadurch nicht annähern.
Comedix in seiner Kritik hat geschrieben:Insgesamt erinnert der Film mit der Handlung und der flachen Darstellung der Charaktere eher an den ersten Realfilm "Asterix und Obelix gegen Cäsar", der ein reines Haudraufspektakel war.
Dieser Satz hat mich doch sehr überrascht. Hier scheinst Du Dir selbst zu widersprechen, denn auf der Filmseite zu besagtem 1. Realfilm, schreibst Du:
Comedix zum 1. Realfilm hat geschrieben:Alles in allem ist die Besetzung der Charaktere sehr gut gelungen, auch Stars wie Gérard Depardieu, Roberto Benigni und Gottfried John, der mimenreich Julius Cäsar verkörpert, hatten sichtlich Spaß an ihren Rollen.
Also was denn nun, "flache Darstellung der Charaktere" oder "gelungene Besetzung" mit Stars, die "sichtlich Spaß an ihren Rollen" hatten? Beide Einschätzungen scheinen mir irgendwie schlecht zusammenzupassen. Aber vielleicht bin ich auch einfach zu engstirnig.
Ansonsten klingen die Bewertungen und Kommentare zum Film wenig verheißungsvoll. Einen Folterknecht Guantanamus zu nennen, finde ich zwar eher noch eine gute Idee, aber ich habe keine Schwierigkeiten, mir vorzustellen, daß es sich um ein einziges Klaumauk- und Special-Effects-Spektakel handelt. Im Februar werde ich es genauer wissen. Vielleicht habe ich aber auch den Vorteil, daß ich von vornherein von einem Realfilm - so groß sein Budget auch gewesen sein mag - nichts erwarte.
Gruß
Erik