Geograph Globulus
Asterix und der Greif, Seite 5
Globulus ist im Album "Asterix und der Greif" Cäsars treuer Geograf, der das Interesse Cäsars am Fabelwesen eines Greifes weckt, damit er insgeheim den brotlosen Expeditionen, die seinen Angaben nichts einbringen außer blaue Flecken und Kreuzschmerzen, den Rücken kehren kann. Auf der Basis der Schriften des griechischen Gelehrten Rigoros von Migraene hat er neben dem Goldvorkommen im Land der Sarmaten auch die Existenz des Greifen ausgemacht, damit Cäsar ihn - unterstützt durch Legionäre, den Zenturio Brudercus und den Venator Ausdimaus - die Reise finanziert.

Er erhält entsprechend den Auftrag eine Expedition auszurüsten, das Untier zu fangen und es lebendig nach Rom zu bringen. Während der Reise kommen sich er und Ausdimaus immer wieder in die Quere, weil offensichtlich vorherige gemeinsame Expeditionen, wie die Jagd auf den Zyklopen oder die Suche nach einem Riesenkraken, nicht erfolgreich verlaufen sind.

Tatsächlich sammelt Globulus zum Ende der Reise in der mitgebrachten Vase mit einem Abbild eines Greifen goldhaltiges Gestein, von dem auch die Schriften des Gelehrten berichten, doch auf der Flucht vor den Wölfen verliert er alles und wird sicher ohne Triumph in Rom empfangen werden.

Der Charakter des Geographs ist eine Anspielung den französischen Schriftsteller Michel Houellebecq. Dass Globulus die Züge des durchaus umstrittenen Schriftstellers trägt steht auch im Zusammenhang, dass dieser 2010 den Roman "Karte und Gebiet" veröffentlichte. Alle Anspielungen auf Persönlichkeiten in der Asterix-Serie sind im Themenbereich Karikaturen zusammengefasst. Eine Übersicht über alle namentlich bekannten Männer in der Asterix-Serie bietet der Themenbereich "Männer bei Asterix".