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Gotisch, germanisch, deutsch: Das Bild der Goten in 'Asterix und die Goten'

Blog "Comic Kladde", Philipp Spreckels - Mai 2014

Der Autor geht in diesem bebilderten Artikel auf das Album "Asterix und die Goten" ein und untersucht, mit welchen Eigenschaften Goscinny und Uderzo das Volk der Goten ausstatteten und was dieses mit der deutschen Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts verbindet. Diesen Artikel schließt er mit folgendem Fazit:

"Militarismus, Expansionsgelüste, Hakenkreuze: Haben Goscinny und Uderzo mit "Asterix und die Goten" lediglich alte Feindbilder aufgewärmt? Nein. Denn auch wenn die beiden Franzosen so früh nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges allen Grund gehabt hätten, lediglich ihre Feindbilder zu pflegen, bietet der Comic mehr als nur das. Ja, die Goten wirken grob und gewalttätig. Die Übersetzung des gallischen Fluches ins Gotische wie auch die zahlreichen Verkleidungsspiele von Obelix und Asterix sprechen jedoch eine andere Sprache: Hier wird eben nicht nur danach gefragt, was an den Goten anders ist, sondern auch aufgezeigt, worin sich Gallier und Goten ähneln: in ihren Helmen, ihren Flüchen und ihrem nicht gerade zart besaiteten Umgang mit römischen Patrouillen."

Der Artikel ist online abrufbar.


 

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